#7 Tag 1 - Lima, Peru

Nachdem wir die Anreise gut überstanden haben und richtig viel geschlafen haben, konnten wir in den ersten Tag starten.

Wie bereits erwartet hat es bei uns beiden nicht lange gedauert, bis wir uns mit anderen Hostelbewohnern angefreundet hatten. Wir haben gleich ein deutsches Mädchen kennengelernt und sie wollte uns bei unserem Ausflug nach Lima begleiten. Zu unserem Glück wohnt auch ein Peruaner in unserem Hostel, der seit mehr als 2 Jahren in Lima lebt. Wir haben also einen persönlichen local guide! Was für ein Tag! Es war einfach nur verrückt. Wir sind mit der Straßenbahn ins Zentrum gefahren und wären ohne unseren Guide Buddy schon beim Ticketkauf völlig verloren gewesen. Wir haben uns das Staatsgebäude angesehen, wo zufällig gerade auch die 12 Uhr Parade stattgefunden hat. Man kann es sich vorstellen wie in London im Buckingham Palace. Anschließend sind wir zur Avenida Abancay, einer "Shopping Straße" gelaufen und von dort aus weiter in den Mercado Central. Der Markt war absolut verrückt - hier werden die Viecher direkt vor Ort auseinander genommen und auch direkt präsentiert. Das gleiche gilt für Fisch :O

Wir haben dort  dennoch Mittag gegessen und Buddy hat für uns das Nationalgericht von Peru bestellt : Ceviche. Das ist roher Fisch (gemischter Fisch, von Tintenfisch über Scampi bis hin zu Filet) mit Limettensaft und Zwiebeln. Und das für gerade einmal 15 Soles! Das sind umgerechnet etwa 4€ pro Person und die Portion war rießig! Auf dem weiteren Weg durch die Stadt haben wir jede Menge kleine peruanische Köstlichkeiten probiert: Hierba Luisa (roter Saft, der ein bisschen wie Kirschsaft mit Kinderpunsch schmeckt), Melochas bei Don Fidel Estrelle, der eine Berühmtheit in Peru ist (irgendwas mega süßes aus Rinde oder so^^) und natürlich das peruanische Bier Cusquena :)

Unsere Reise durch die Stadt hat aber noch kein Ende gefunden und Buddy nimmt uns mit in "sein Viertel" - hier darf man als Tourist oder besser man sollte nicht alleine durchgehen, da es hier weder Sehenswürdigkeiten noch etwas anderes für Touristen gibt. Die Fahrt dorthin mit dem lokalen Bus war vogelwild - vorbei an den Favelas von Peru, über die wildesten Straßen und mit wirklich komischen Menschen. Allein schon deswegen sollte man hier nicht ohne jemanden der direkt aus Lima kommt hingehen. Wir waren dort dann in dem Restaurant Piscis, wo wir Deutsche eine kleine Attraktion waren. Wir wurden kurz bevor gehen wollten von einem TV-Team, das gerade im Restaurant gedreht hat, gebeten eine Werbeaufnahme zu machen (zu sehen auf unserer Facebook-Page). Wir haben also brav mitgespielt und sind jetzt irgendwo im peruanischen TV zu sehen :P Für unsere Hilfsbereitschaft wurden wir mit reichlich Bier und Drinks "vergütet".

Etwas angeheitert sind wir dann wieder zurück nach Miraflores (in diesem Viertel haben wir gewohnt) gefahren, teils S-Bahn, teils Taxi und haben dort dann noch im "La Luche" Burger und Pommes gegessen. Es war wirklich so lecker! Ist ein absoluter Geheimtipp für Lima :)

Was für ein Tag! Ganz Lima und alles was es zu bieten hat und vor allem was nicht touristisch ist haben wir in einem Tag erlebt! Wahnsinn!

Wir freuen uns nun auf morgen, wenn wir nach Cusco weiterfliegen.

 

Mr.JJ

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