Der zweite beginnt mit einem leckeren Frühstück. Es gibt Rührei, verschiedene Früchte und etwas was ähnlich war wie ein Kuchen? Lecker war es auf jeden Fall. Anschließend bekommen wir Schlafsäcke und ein Moskitonetz und brechen auf zu unsere Wanderung durch den Dschungel. Diesmal schlafen wir nicht in der Lodge, sondern wir campen – im Freien :O
Unsere 3 Stunden Wanderung führt uns quer durch den Regenwald von Bolivien. Wir sehen Spider Monkeys, die sehr schwer zu Gesicht zu bekommen sind und Capucci Monkeys. Es ist faszinierend die Affen in der freien Natur zu beobachten. Wir müssen ganz leise sein, um die Tiere nicht zu erschrecken. Wenn sie uns entdecken würden, würden sie wahrscheinlich sofort flüchten.
Am Camp angekommen, treffen wir die Familie aus den USA wieder. Sie sind nicht gelaufen, sondern mit dem Boot über den Amazonas zum Camp gefahren.
Jetzt gibt es erst mal Mittagessen und anschließend ist wieder Siesta. Danach machen wir uns nochmal auf in den Dschungel. Wir preapieren und mit Sonnercreme und Insektenspray, damit wir den Moskitos nicht zum Opfer fallen. Wir laufen ca. 2 Stunden und sehen Scurril Monkeys. Außerdem sehen wir eine Menge Macaws (Papageien) in freier Wildbahn. Sie graben sich ihre Nester ca 1 Meter tief in den Berg. Unser Guide erzählt uns, dass die Papageien immer als Pärchen leben. Sie werden etwa 15-20 Jahre alt und wenn ein Teil des Pärchens stirbt, kann der andere nur noch etwa 1 Monat überleben und stirbt dann auch. So romantisch J
Während wir unterwegs, haben wir immer unsere Wasserflasche dabei. Damit Mr die Flasche nicht immer tragen muss, bastelt Wilman ihm ein kleines „Täschchen“ aus einem Palmenblatt, wo die Wasserflasche genau rein passt. So viel zum Thema „Don’t touch the leafe“ :P
Nach unserer Wanderung bereiten wir noch unser „Bett“ vor. Wir schlafen etwa einen halben Meter über den Boden auf Holzbrettern und sind nur von unserem Moskitonetz geschützt. Nach dem Abendessen entdecken wir etwa einen Meter von unserem Bett entfernt eine rießen Vogelspinne :O gut, dass wir nur mit unserem Moskitonetz vor Tieren geschützt sind ;) jetzt schnell bettfertig machen, das Moskitonetz auf Tiere prüfen und dann schnell drunter schlüpfen. Jetzt auf keinen Fall mehr auf’s Klo müssen – die Toilette ist ein nobles Plumpsklo, dass etwa 200 Meter vom Schlafplatz entfernt ist. Nachdem die US-people von ihrer Nachtwanderung wieder kommen, sind sie so laut, dass wir beide aufwachen und tatsächlich nochmal müssen :O tja, hilft alles nichts – also nochmal raus im dunkeln und Pippi machen ^^
Wir schlafen etwas unruhig wieder ein, aber man gewöhnt sich ja an alles ;)
Mr.JJ
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Mama (Montag, 04 September 2017 20:42)
Ja, das mit dem ständig Pippi-machen kenne ich von meiner Mausi.. Kaum waren wir losgefahren, musste sie schon auf's Klo. Tolle Bilder, interessante Geschichten und Erlebnisse. So eine Nacht im Freien ist schon ein Erlebnis. Und endlich hat Mr. seine Natur pur... Lieber Matthias, genieße diese Zeit, diese Erlebnisse kann euch keiner mehr nehmen. Die habt ihr euer ganzes Leben in euren Erinnerungen, da könnt ihr euren Enkelkinder noch davon erzählen ���