Heute schlafen wir nicht so lange, da wir schon wieder weiter ziehen. Nach einem wunderbaren Frühstück, Omelette mit Tomate und Käse für Mr. und eine Dragon Bowl (Drachenfrucht, Banane und Melone mit Haferflocken), geht es auch schon nach Ubud. Zunächst wollen wir mit Grab (das asiatische Uber) fahren, hier will der Fahrer allerdings 300.000 Rupia (ca. 14€) anstatt wie in der App angegeben 187.000 Rupia, daher beschließen wir lieber mit einem normalen Taxi zu fahren und halten und an der Straße ein Blue Bird Taxi an. Den Fahrer können wir immerhin auf 250.000 runterhandeln. Die Fahrt soll für 25 km etwa eine Stunde dauern. Da der Verkehr aber dermaßen extrem ist, dauert es gute 2h bis wir in Ubud sind und steigen sogar knapp 1,5 km vor unserem Ziel aus und laufen, weil das schneller geht als fahren. Nun gut, wir geben dem Fahrer dann doch 300.000, weil es uns irgendwie leid tut, dass wir so lange gefahren sind. In Ubud angekommen, suchen wir das Ayu Homestay wo wir für ca. 12€ die Nacht (für das Doppelzimmer) mit Frühstück gebucht haben. Wir laufen durch kleine verwinkelte Gassen, fernab der Hauptstraße, zu unserer Unterkunft. Nur ca. 300 Meter vom Getümmel weg wird es richtig ruhig und die Unterkunft ist echt top! Alles sauber und total süß in einen ehemaligen Tempel hinein gebaut. Mittlerweile ist es schon Nachmittag und wir trinken erst mal einen Kaffee. Danach wollen wir aber doch noch was unternehmen und beschließen zum Monkey Forrest zu laufen der nur 1,5 km entfernt ist. Dort angekommen müssen wir pro Person 50.000 Rupia Eintritt bezahlen (zusammen ca. 5,50€). Wir laufen mit tausenden anderen Touristen, vornehmlich Asiaten und Deutschen, durch den „Wald“. Über die angelegten Teerstraßen hat man einen guten Einblick in den Lebensraum der Affen, die schon komplett an die Menschen gewöhnt sind und sich von den Massen überhaupt nicht gestört fühlen. Die Affen leben hier frei und sind nicht eingesperrt, können also jederzeit in das Dickhicht des Waldes abtauchen, wenn sie keine Lust mehr haben. Nachdem die Affen aber auch gefüttert werden, bleiben die wohl gerne in dem naturbelassenen Wald und machen es sich gemütlich.
Danach laufen wir durch die Innenstadt von Ubud wieder zurück und schauen in das ein oder andere Geschäft rein. Wieder zurück in der Unterkunft haben wir mittlerweile eine deutsches Pärchen als Nachbarn bekommen. Natürlich unterhalten wir uns gleich und merken schnell, dass wir ähnliche Pläne für Bali haben. Vielleicht ergibt sich ja der ein oder andere gemeinsame Ausflug.
Danach gehen wir unweit von unserer Unterkunft in ein kleines Restaurant. JJ nimmt heute mal Nasigoreng mit Seafood, Mr. eine Nudelsuppe und im Anschluss das Nasigoreng mit Hühnchen. Auch hier bleiben wir unserem Motto „low budget macht mehr Spaß“ treu und kommen mit Getränken auf gerade einmal 6€ für uns beide. Das Essen ist wie immer sehr gut und wir sind satt und glücklich. Danach sind wir aber ziemlich platt und gehen früh ins Bett. Mr. ist sogar eher dran als JJ, die verzweifelt versucht die Bloginhalte über das iPad hochzuladen ... mal sehen, wann das was wird ;)
Mr.JJ
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