#3.11 Krüger Nationalpark Tag 1

Heute fliegen wir schon um 06:45 Uhr los Richtung Johannesburg, unseren Mietwagen müssen wir um 05:00 Uhr bereits abgeben. Von Johannesburg aus geht es dann direkt weiter nach Nelspruit, ein kleiner Flughafen in der Nähe des Krüger Nationalparks. Wir holen unseren Mietwagen ab und fahren in die Nkambeni Lodge. Diesmal ist der Empfang weniger herzlich als gewohnt und es gibt bestimmt für 150 Personen Platz. Wir haben ein „Zelt“ für zwei Personen, obwohl das hier mehr Glamping als Camping ist. Es gibt verschiedene Angebote für Pirschfahrten, die alle einen stolzen Preis haben. Dennoch wollen wir das natürlich auf jeden Fall machen, denn dafür sind wir ja hier😊

Wir entscheiden uns dazu die Dämmerungs-Safari mit zu machen, die um 16:30 startet. Wir fahren gemeinsam mit einem Pärchen aus UK und unserem Guide Vessel los in den Krüger. Nach kurzer Zeit sind wir schon am Nambi Gate (das Zufahrtstor für den Park), wo alle Autos kontrolliert werden und die Entrance Fee entrichtet wird. Der Krüger Park ist übrigens nicht eingezäunt, die Tiere können sich komplett frei bewegen. Sie bleiben aber in diesem Gebiet, da sie hier einen optimalen Lebensraum haben und genug Nahrung und Wasser finden.

Wir fahren also los und sehen Impalas (Antilopen), Kudus, Elephanten und Giraffen. An einem Wasserloch machen wir Halt und schauen uns den Sonnenuntergang und die Badenden Hippos an😊 unser Guide hat sogar Getränke und Snacks für uns dabei. Es ist wirklich wunderschön!

Für unseren Geschmack bleiben wir leider etwas zu lang dort stehen, denn es ist mittlerweile schon dunkel geworden.

Wir fahren endlich weiter und stellen fest, dass es im Dunkeln gar nicht so spannend ist, wie wir dachten. Unser Guide leuchtet mit zwei Lampen in die Wildnis und wir sehen einige glitzernden Augen, können aber nicht erkennen was es für Tiere sind.

Und auf einmal sehen wir eine ganze Herde an Wasserbüffeln! Unser Guide leuchtet sie an und wir können sie gut sehen. Die Büffel interessieren sich kein Stück für uns😅

Wir fahren weiter und auf einmal sehen wir wieder etwas mitten auf dem Weg: eine Hyäne! Wow das sind echt beeindruckende Tiere! Und schwups ist sie auch schon wieder im Busch verschwunden!

Übrigens haben die Tiere vor den Autos keine Scheu und erkennen auch nicht, dass sich Menschen darin befinden. Autos und der Lärm den sie machen, sind wirklich kein Problem für die Tiere, denn in der Wildnis ist es ja auch laut (Elephanten, Löwen, Affen, etc.). Wenn man aber aussteigt und die Tiere die menschliche Gestalt sehen, flüchten sie entweder oder werden aggressiv. Unser Guide hat es uns zu Beginn an den Impalas vorgeführt. Mit dem Auto waren wir ganz dicht dran und als er ausgestiegen ist, sind die Antilopen schnell davon gerannt und geflüchtet. Denn sie haben es in den Genen, dass Menschen gefährlich sind. Das kommt noch von ganz früher, wo die Menschen die Tiere gejagt haben und das hat sich über alle Generationen hinweg weiter vererbt. Wirklich krass!


An der Unterkunft angekommen, gibt es noch Abendessen und wir beschließen auch noch die Morgen-Safari mitzumachen. Wir fahren um 06:00 Uhr schon los. Dann jetzt aber ab ins Bett☺️


Mr.JJ

Follow us on Instagram and Facebook!