Heute ist unser letzter Tag und daher gestalten wir alles ganz gemütlich. Nach dem Frühstück zieht JJ erst mal los in die nächste Apotheke. Scheint als hätte sich Mr. den Knöchel richtig verstaucht und genau dieses eine mal hat JJ natürlich keine Reiseapotheke dabei, da wir ja nur mit Handgepäck unterwegs sind - sehr ärgerlich und wieder ein Beweis, dass eine kleine Apotheke auf Reisen ein Muss ist!
Nun gut, zum Glück ist die Versorgung hier ja 1A und in der Apotheke gibt es alles, was wir brauchen: Voltaren, IBU-Profen, eine elastische Binde und eine feste Bandage. Perfekt ausgestattet macht sich JJ auf dem Weg zurück zum Hotel. Nachdem wir heute noch zur „Palme“ wollen, beschließen wir den Rest des Tages lieber ruhig zu gestalten und relaxen daher bis nachmittags erst mal am Pool. Mr. kann so seinen Fuß kühlen und hochlegen.
Am späten Nachmittag fahren wir dann mit dem Taxi Richtung „The Palme“. Die Fahrt dauert eine gute halbe Stunde und wider Erwarten ist das Viertel bzw der Bezirk einfach rießig! Vor allem, wenn man bedenkt, dass das alles künstlich angelegt ist. Hier steht ein Hotel nach dem anderen, eins größer, luxuriöser, glamouröser als das andere. Irgendwie ist hier alles unecht, auch an den Menschen, die sich hier aufhalten ist nicht mehr viel echt😂 hauptsächlich sind es weiße, westliche Touristen. In unserem Hotel sind wir unter gefühlt nur Indern fast die einzigen weißen. So unterschiedlich kann das sein. Wir schlendern an der Promenade entlang bis wir beim Fischrestaurant „Lucky Fish“ ankommen. Eine Empfehlung von JJ‘s Kollegin - puh, bei den Preisen müssen wir glatt zweimal überlegen. Da es aber der letzte Abend ist, ist heute Gönnung angesagt. Mr. bestellt Muscheln in Weißweinsauce mit einer Trüffelkartoffel und JJ den Fisch des Tages (Red Snapper). Zuerst bekommen wir einen Gruß aus der Küche, ziemlich sicher was mit Fisch, eventuell roh, wir wissen es nicht genau, ist aber sehr fein. Mr. bekommt sein Essen, JJ leider nicht - auf Nachfrage wird bestätigt, dass JJ‘s Essen vergessen wurde. Während Mr. ja bereits isst, da es sonst kalt wird, ordert JJ dann sichtlich genervt Pommes mit Trüffelsauce. Tja, wohl kein Fisch für JJ. Mr.‘s Essen ist wirklich hervorragend und schmeckt sehr fein. Trotzdem total schade, weil wir nicht so richtig gemeinsam davon etwas haben. Die Pommes kommen dann noch und machen wenigstens satt. Für das bisschen bezahlen wir bereits 75€ (!) und JJ lässt es sich nicht nehmen dem Kellner nochmal die Meinung zu sagen. Denn eine vernünftige Entschuldigung und ein Gruß aus der Küche hätten bei solch einem Patzer immerhin drin sein müssen. Wir bekommen dann noch ein Tiramisù auf‘s Haus - nicht sehr Schwangerenfreundlich, aber das fällt uns erst hinterher auf - zum
Glück! Naja, sowas passiert nun mal und können wir nicht ändern. Wir machen noch einen Strand Spaziergang und fahren zurück ins Hotel.
Jetzt wird nur noch gepackt, morgen geht’s schon ganz in der Früh los zum
Flughafen.
Dubai Fazit
Die Stadt in einem Wort: gestört - oder wie Mr. etwas netter sagen würde „verrückt“. Schön, dass wir es mal gesehen haben, aber ein zweites Mal kommen wir wohl nicht wieder 🙈
Wir freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Reise - wohin auch immer die gehen wird!
Mr.JJ