Wir starten heute endlich Richtung Süden! Was nämlich bis jetzt recht unerwähnt geblieben ist, ist das Wetter. Das war bisher wirklich eher bescheiden. Es hat oft geregnet und vor allem ist es einfach nicht warm. Also richtig kalt auch nicht, aber eben nicht warm, so wie man sich das im Urlaub ja eigentlich vorstellt. Und vor allem wir, als Gut-Wetter-Camper - das sind wir einfach und stehen auch dazu😅
Wir bleiben bis mittags auf dem Campingplatz, weil wir noch Wäsche waschen müssen. Dann packen wir uns zusammen, machen alles frisch und fahren noch einkaufen. Oh mein Gott dieser Hypermarchè ist einfach sooooo krass! Hier gibts wirklich alles und die Bedientheken mit Wurst, Käse, Fleisch und Fisch sind soo abartig cool! Wir machen also direkt für schlappe 170€ einen Großeinkauf und vergessen ein wenig die Zeit. Danach müssen wir noch schnell die restliche Wäsche beim Campingplatz aus dem Trockner holen und dann geht’s endlich los. Wir fahren heute Richtung Valence und übernachten dort auf der Wiese einer Straußenfarm. Da sind wir richtig gespannt drauf. Wir als Selbstversorgerfahrzeug dürfen dort für 7€ eine Nacht bleiben. Wir nehmen (leider) wieder die Autobahn, da wir es zeitlich irgendwie immer nicht ganz hinkriegen. Naja, Hauptsache wir kommen schnell und sicher an.
Gehen 17:00 Uhr sind wir dann da und werden freundlich empfangen. Wir kaufen direkt 2 Straußensteaks und einen Kiwi-Saft und dürfen dann ohne Gebühr übernachten.
Ist echt eine schöne Wiese und wir sind direkt neben dem Gehege der Straußen. Little Pi ist begeistert! Es gibt zudem noch ein Pony, Esel und Ziegen. Das ist echt toll!
Wir genießen den Abend und als Little Pi im Bettchen schlummert wollen Mr. und ich schön draußen Brotzeit machen und pünktlichst kehrt das schlechte Wetter zurück. Mr. sagt „oh, des schaugt ned guad aus“ und in der Sekunde fängt es an zu schütten. Wir schnappen und alles und flitzen schnell ins Wohnmobil. Da wir hier keinen Tisch haben (den mussten wir wegen dem Kindersitz ausbauen), wird es spartanisch😅
Wir trinken dann noch ein Bier und gehen dann ins Bett.
Mr.JJ & Little Pi
France calling🇫🇷
Heute ist es soweit! Endlich fahren wir Richtung Frankreich. In der Nacht hat es stark geregnet und wir müssen in der Früh ein wenig Schadensbegrenzung betreiben. Wir lernen: die Markise immer einfahren😅
Sehr schnell packen wir alles zusammen und sind schon vor 8 Uhr auf der Straße. Der kleine Pi hat uns immerhin bis 06:05 Uhr schlafen lassen heute. Aber so können wir jetzt fix starten und freuen uns auf Frankreich. Auch wenn es heute in Mulhouse vermutlich regnen wird, freuen wir uns, weil wir zwei Nächte gebucht haben und es morgen schön werden soll.
Wir schlängeln uns also durch den Berufsverkehr von Zürich und sind dann auf der Autobahn. Währenddessen macht der kleine Mann schon sein erstes Schläfchen im Auto.
Ursprünglich wollten wir noch ein bisschen bleiben und uns Zürich, vor allem die Altstadt, anschauen, aber uns und vor allem Mr. hat die Lust verlassen. Es hat ja auch in der Früh bereits bzw immer noch geregnet und da macht so ein Tag in der Stadt ja auch keinen Spaß.
Wir machen einen kurzen Stopp beim Autogrill und frühstücken noch was, bevor wir am späten Vormittag in Mulhouse ankommen. Der Campingplatz ist echt schön und hier ist gleich um die Ecke ein Schwimmbad, da wollen wir nachher noch hin. Nachdem zweiten Schläfchen von Little Pi geht’s auch schon auf zum schwimmen. Schwer bepackt erreichen wir nach knapp 5 Minuten Fußweg das Schwimmbad. Die Dame am Empfang versucht uns vergeblich irgendwas auf Französisch mitzuteilen - irgendwann verstehen wir es. Wir dürfen nicht schwimmen gehen mit dem kleinen, weil das Becken für Schulklassen reserviert ist :/ na gut, dann alles wieder zurück und dann eben ein verspätetes Mittagessen - wir chillen an unserem wirklich schönen Stellplatz, essen gemütlich, spielen, räumen ein wenig auf und genießen den Nachmittag, und zwar ohne Regen! Mr. geht dann noch eine Runde laufen, JJ bloggt fleißig und der kleine Mann schläft mal wieder - so drei Power Naps am Tag müssen schon sein😅
Wir beschließen heute einfach nichts mehr zu machen und werden noch gemütlich Abendessen und dann den Tag ausklingen lassen. Morgen ist hier in der Stadt Markt, da laufen wir ca 2km hin und wir freuen uns schon richtig drauf. Das Wetter soll auch gut werden 🙏🏻
Mr.JJ & Little Pi
Guten Morgen! Um 05:50 Uhr ist der Little Pi wach und damit ist die Nacht dann auch vorbei 😅 trotz aller Bemühungen von JJ müssen wir dann doch aufstehen. Hat aber auch was, so früh in den Tag starten, keine Menschen, Ruhe, und das alles direkt am See, wirklich traumhaft.
Auch wenn die Nacht nicht wirklich ruhig war, sind wir einigermaßen erholt und genießen erst mal den Vormittag. Wir haben ja bis mittags Zeit abzureisen und trinken erst mal gemütlich einen Kaffee, dann frühstücken und schon macht der kleine Mann sein erstes Schläfchen. Wir buchen uns einen Stellplatz in der Nähe von Zürich „Fischer‘s Fritz“ - scheinbar auch am See und noch verfügbar.
Dann noch spülen, zampacken und schon sitzen wir wieder im Wohnmobil.
Der kleine Pi schlummert nach kurzer Zeit im Auto ein und wir sind derwei mit dem verschiedenen Ländern kurz überfordert. Das wir auch kurz durch Österreich fahren, war uns nicht bewusst - aber günstig getankt haben wir 👌🏻
Nach langem Stau durch Zürich kommen wir dann am frühen Nachmittag endlich an. Der Campingplatz ist klein und ganz nett, tatsächlich auch direkt am See, aber irgendwie ein bisschen komisch. Wir können gar nicht genau sagen warum, aber wir fühlen uns nicht so hundert pro wohl. Wir kochen uns erst mal paar Würstel mit Salat und Brot und gehen dann vor zum See und spazieren ein wenig umher. Es ist recht viel los hier überall und das Restaurant „Fischer‘s Fritz“ ist entgegen unserer Erwartung irgendwie so ein Nobelschuppen für die Pseudo High-Society von Zürich😅 naja, unsere Würstel jedenfalls waren sehr lecker - ein Dank gebt raus an JJ‘s Bruder, von ihm haben wir uns den Grill nämlich ausgeliehen👌🏻
Ansonsten passiert nicht mehr viel, wir schauen wo wir morgen hinfahren wollen und buchen uns einen Campingplatz in Mulhouse (Frankreich), der ganz in der Nähe von einem Schwimmbad ist, es soll nämlich regnen morgen.
Der Abend verläuft dann ruhig bei einem
Bier und bisschen Brotzeit. Wir gehen früh ins Bett, wir wollen morgen direkt los, wenn wir wach sind☺️
Mr.JJ & Little Pi
Heute ist unser letzter Tag und daher gestalten wir alles ganz gemütlich. Nach dem Frühstück zieht JJ erst mal los in die nächste Apotheke. Scheint als hätte sich Mr. den Knöchel richtig verstaucht und genau dieses eine mal hat JJ natürlich keine Reiseapotheke dabei, da wir ja nur mit Handgepäck unterwegs sind - sehr ärgerlich und wieder ein Beweis, dass eine kleine Apotheke auf Reisen ein Muss ist!
Nun gut, zum Glück ist die Versorgung hier ja 1A und in der Apotheke gibt es alles, was wir brauchen: Voltaren, IBU-Profen, eine elastische Binde und eine feste Bandage. Perfekt ausgestattet macht sich JJ auf dem Weg zurück zum Hotel. Nachdem wir heute noch zur „Palme“ wollen, beschließen wir den Rest des Tages lieber ruhig zu gestalten und relaxen daher bis nachmittags erst mal am Pool. Mr. kann so seinen Fuß kühlen und hochlegen.
Am späten Nachmittag fahren wir dann mit dem Taxi Richtung „The Palme“. Die Fahrt dauert eine gute halbe Stunde und wider Erwarten ist das Viertel bzw der Bezirk einfach rießig! Vor allem, wenn man bedenkt, dass das alles künstlich angelegt ist. Hier steht ein Hotel nach dem anderen, eins größer, luxuriöser, glamouröser als das andere. Irgendwie ist hier alles unecht, auch an den Menschen, die sich hier aufhalten ist nicht mehr viel echt😂 hauptsächlich sind es weiße, westliche Touristen. In unserem Hotel sind wir unter gefühlt nur Indern fast die einzigen weißen. So unterschiedlich kann das sein. Wir schlendern an der Promenade entlang bis wir beim Fischrestaurant „Lucky Fish“ ankommen. Eine Empfehlung von JJ‘s Kollegin - puh, bei den Preisen müssen wir glatt zweimal überlegen. Da es aber der letzte Abend ist, ist heute Gönnung angesagt. Mr. bestellt Muscheln in Weißweinsauce mit einer Trüffelkartoffel und JJ den Fisch des Tages (Red Snapper). Zuerst bekommen wir einen Gruß aus der Küche, ziemlich sicher was mit Fisch, eventuell roh, wir wissen es nicht genau, ist aber sehr fein. Mr. bekommt sein Essen, JJ leider nicht - auf Nachfrage wird bestätigt, dass JJ‘s Essen vergessen wurde. Während Mr. ja bereits isst, da es sonst kalt wird, ordert JJ dann sichtlich genervt Pommes mit Trüffelsauce. Tja, wohl kein Fisch für JJ. Mr.‘s Essen ist wirklich hervorragend und schmeckt sehr fein. Trotzdem total schade, weil wir nicht so richtig gemeinsam davon etwas haben. Die Pommes kommen dann noch und machen wenigstens satt. Für das bisschen bezahlen wir bereits 75€ (!) und JJ lässt es sich nicht nehmen dem Kellner nochmal die Meinung zu sagen. Denn eine vernünftige Entschuldigung und ein Gruß aus der Küche hätten bei solch einem Patzer immerhin drin sein müssen. Wir bekommen dann noch ein Tiramisù auf‘s Haus - nicht sehr Schwangerenfreundlich, aber das fällt uns erst hinterher auf - zum
Glück! Naja, sowas passiert nun mal und können wir nicht ändern. Wir machen noch einen Strand Spaziergang und fahren zurück ins Hotel.
Jetzt wird nur noch gepackt, morgen geht’s schon ganz in der Früh los zum
Flughafen.
Dubai Fazit
Die Stadt in einem Wort: gestört - oder wie Mr. etwas netter sagen würde „verrückt“. Schön, dass wir es mal gesehen haben, aber ein zweites Mal kommen wir wohl nicht wieder 🙈
Wir freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Reise - wohin auch immer die gehen wird!
Mr.JJ
Wie es sich im Urlaub gehört, starten wir gemütlich. Mittags machen wir uns auf den Weg in den Miracle Garden. Nachdem das hier mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so einfach ist, müssen wir ein Taxi nehmen (ca. 30km, 15€). Das Netz ist einfach nicht gut ausgebaut und es ist hier alles auf die Fortbewegung mit dem Auto ausgelegt. Dafür ist Taxi fahren günstiger als ein Uber zu nehmen, sofern mein ein öffentliches Taxi nimmt - das sind alle gelben mit einem roten, blauen, grünen oder dunkelgelbem Dach. Die kann man sich einfach auf der Straße winken und es gibt gefühlt tausende. Nach knapp 30 Minuten Fahrt kommen wir im Miracle Garden an - ein etwa 7 Hektar großer „Park“ / Botanischer Garten - es ist eine einzige Oase aus Blumen, die verschiedenste Figuren nachbilden oder schmücken. Ganz ehrlich, einfach nur verrückt! Vor allem wenn man bedenkt, dass wir ja eigentlich mitten in der Wüste sind😂
Wir sind etwa 1,5h im park, bis wir alles gesehen haben. Wirklich beeindruckend!
Danach nehmen wir uns wieder ein Taxi und fahren zur Dubai Mall, da hier auch der Zugang zum Burj Khalifa ist. Nach einem kurzen Snack in der Mall machen wir uns auch schon auf den Weg Richtung Eingang, wir haben 17:00 Uhr Tickets und hoffen auch den Sonnenuntergang von oben zu sehen.
Vorher aber ein paar Fakten zum Burj Khalifa. Errichtet wurde das Gebäude ab 2004, bis zur Fertigstellung in 2010 dauert es 22 Millionen Mannstunden. Das Gebäude ist mit seinen 828m das derzeit höchste der Welt.
Unsere Tickets sind für das Stockwerk 124/125 auf 456m Höhe. Der Aufzug ist mit 10m pro Sekunde irre schnell und das spürt man auch!
Oben angekommen sind wir erstaunt, es ist wirklich hoch! Aber gefühlt nicht so hoch wie man wirklich ist, da kam es uns auf dem Eiffelturm höher vor, aber wahrscheinlich weil wir da komplett draußen waren. Hier gibt es eine kleine Plattform draußen und einen 360 Grad View drinnen. Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang - den kann man übrigens auf Grund der Höhe des Turms theoretisch zweimal sehen: einmal unten und dann, wenn man es innerhalb von 3 Minuten nach oben schafft, nochmal von oben 😂 #funfact
Die Aussicht bei Sonnenuntergang und dann bei Nacht ist wirklich toll!
Danach essen wir in der Mall noch zu Abend und fahren dann mit dem Shuttle zurück ins Hotel. Für heute haben wir genug erlebt, daher ab ins Bett.
Mr.JJ
Heute wollen wir mal an den Strand. Der Shuttle geht um 10:30 Uhr, für uns die perfekte Zeit. Nach knapp 30 Minuten erreichen wir den „La Mer“ Strand. JJ hat gelesen, die Schirme seien wohl recht bezahlbar hier. Der erste Eindruck ist, naja, man kann es kaum nett ausdrücken: bescheiden. Der Strand ist „eingebuchtet“ und die Aussicht auf Häuser und Baustellen ist eher weniger einladend. Nachdem wir dann für einen Schirm mit zwei Liegen gut 75€ zahlen sollen, sind wir mehr als enttäuscht. Wir laufen etwas weiter und hoffen auf Besserung. Der nächste Strandabschnitt ist noch schlimmer und wir beschließen uns einfach unter eine Palme zu legen. JJ geht erst mal ins Wasser - eine richtige Erfrischung, angenehm kühl! Mr. zieht es dann doch nicht ins Salzwasser und sehr besonders ist es hier ja nicht.
Wir sind dann aber mit dem Schatten unter unserer Palme doch recht zufrieden und machen das beste draus.
Am Nachmittag fahren wir mit dem Shuttle zurück und nach einem kurzen Aufenthalt am Pool machen wir uns schon mal für unser Abendessen bereit. Wir wollen ins Arabian Tea House, eine Empfehlung, die wir für klassisch arabisches Essen bekommen haben.
Wir beschließen zu Fuß zu gehen, da das Restaurant gerade mal 2,5 km entfernt ist. Es ist ein schöner abendlicher Spaziergang durch die Stadt, in der langsam die Sonne untergeht. Gehen 19:00 Uhr kommen wir an und bekommen direkt einen Tisch im Außenbereich. Wir entscheiden uns für Falafel und Sambosa (ähnlicher Teig wie bei Frühlingsrollen, innen gefüllt mit Käse) als Vorspeise und als Hautgericht nehmen wir beide die gegrillten Lammrippchen, die zu unserer Überraschung mit Pommes und arabischem Brot (ähnlich wie Naan) serviert wird. Dazu gibt es Tomaten-Gurken Salat, mit arabischem Dressing (was auch immer da drin war). Alles wirklich sehr sehr lecker und preislich ähnlich wie wenn man in Deutschland ins Restaurant geht.
Für den Heimweg wollen wir uns ein Taxi winken, laufen aber schon mal in die richtige Richtung. Wir entdecken per Zufall einen Barber Shop, wo der Herrenhaarschnitt nur 5 Dirham (ca. 1,25€) kostet - also nichts wie rein! Mr. versucht zu erklären was er möchte, leider versteht hier wohl niemand englisch und daher geht es einfach los. Erst kommt der Haarschnitt, dann der Bart, anschließend noch Augenbrauenzupfen (mit Faden!) und dann folgt ein ausgiebiges Gesichtspeeling, das von einer Kopf/Arm/Handmassage gekrönt wird. Nur die Hälfte davon wollte Mr. eigentlich haben, aber erst 1h später gehen wir dann 75 Dirham (ca. 19€) leichter und mit einem frisch gestylten Mr. wieder raus😂Verrückt! Aber eins muss man den Arabern lassen, Haare und Bart können sie!
Wir winken uns ein Taxi, fahren zurück zum Hotel und fallen müde ins Bett.
Mr.JJ
P.S.: JJ wird nach wie vor beim Frühstück und ebenfalls beim Abendessen im Restaurant gekonnt ignoriert oder die Kellner (alles männlich!) können nur Sir und nicht Mam sagen ;)
Wir starten mehr als ausgeschlafen sehr spät in den Tag. Beim Frühstück bereits nimmt die arabische Kultur Formen an - begrüßt wird immer nur Mr., ebenso wird auch nur er gefragt wie es ihm geht oder ob das Frühstück denn schmeckt. Netterweise bekommt JJ zumindest auch einen Kaffee angeboten 😂
Vielleicht liegt es auch daran, dass Mr. bereits zum Frühstück fleißig asiatisch, vorwiegend indisch, speist. Er jedenfalls kann sich darüber köstlich amüsieren😂
Anschließend gehen wir wieder zum Pool und relaxen einfach.
Am Nachmittag fahren wir dann mit dem kostenfreien Shuttle in die Dubai Mall. Nach gut 30 Minuten Fahrt kommen wir an und sind beeindruckt. Die Mall ist wirklich überdimensional und wir sind auch hier erst mal überfordert.
Mitten in der Mall gibt es ein rießiges Aquarium mit gefühlt tausenden Fische, von Haien über Rochen bis hin zu Fischschwärmen - und das mitten in einem Einkaufszentrum? Das ist echt verrückt!
Wir schlendern ein wenig durch die Mall, Essen im Foud Court zu Abend und fahren mit dem Shuttle zurück zum Hotel.
Mit einem Drink lassen wir den Abend am Pool auf dem Dach ausklingen.
Mr.JJ
Heute Nacht geht es für uns nach Dubai, mal kurz eine Woche relaxen.
Nach knapp 6h Flug kommen wir früh morgens in Dubai an und es hat bereits fast 30 Grad. Unser Hotel ist in Downtown und macht einen soliden Eindruck. Nachdem unser Zimmer noch nicht bezugsfertig ist, gehen wir erst mal zum
Frühstück. Wir sind beide etwas übermüdet und daher mit dem Buffet und den vielen Menschen erst mal überfordert😂
Anschließend schnappen wir uns unsere Badesachen und gehen zum Pool. Der ist auf dem Dach des Hotels und für unseren Geschmack absolut ausreichend. Wir entspannen also und gestalten den Tag sehr gemütlich. Nachdem wir unser Zimmer dann beziehen konnten, überkam uns abends doch nochmal der Hunger und wir sind auf gut Glück losgezogen. Ganz in der Nähe haben wir einen „Imbiss“ mit guten und günstigem Essen gefunden, gebratene Nudeln und gebratener Reis mit zwei frischen Säften für 16€, was will man mehr.
Mr.JJ
Gaaaaanz gemütlich stehen wir heute auf, Mr. springt erst mal in den Pool, dann machen wir uns einen Kaffee (ja, das gibts im Hotelzimmer) und gehen mit gepackter Strandtasche Richtung Frühstückscafe. Erst mal in Ruhe was essen und dann ab an den Strand. Wir mieten uns einen Schirm (ohne Liegen, da günstiger 😂) und relaxen am Meer. Es ist total lustig, wie hier der Schirm befestigt wird. Einer der Jungs kommt mit uns vor, bohrt mit einem Makita Akkuschrauber und einem Steinbohrer-Aufsatz ein Loch in den Sand, zusätzlich wird noch ein dicker Nagel mit einem Hammer in den Sand geschlagen. So bleibt der Schirm an Ort und Stelle. Der Sand hier ist ziemlich dicht, weil die Flut das Wasser so weit in den Strand reinspült. Daher braucht es großes Gerät😂
Wir entdecken beim spazieren am Strand ein paar Surfer und erkundigen uns, ob es eine Surf Class ist. Wir erfahren, dass es eine Highschool Klasse ist, die Gerade Sportunterricht haben. Kurzerhand beschließen wir uns auch ein Brett auszuleihen und es einfach mal zu probieren. Vor 5 Jahren haben wir das an der Ostküste auch gemacht (in Agnes Water) und waren auf Grund der hohen Wellen nicht sehr erfolgreich. Heute sind die Wellen super für Anfänger und wir haben jede Menge Spaß. Wir stehen zwar nicht wirklich, aber das macht ja nichts. JJ wird von einer netten Australierin im
Wasser angesprochen, ob sie ihr einen „Push“ geben soll. Das bedeutet, dass sie anschiebt, wenn die Welle kommt. Das hat super gut geklappt und JJ steht tatsächlich die Welle! Was für ein Erlebnis!
Auf dem Weg zurück zum Hotel werden wir mal wieder angesprochen, ob wir aus Deutschland sind und ein älteres australisches Pärchen erzählt uns etwas über ihre Erfahrungen in Europa. Zudem teilen sie uns mit, dass es gestern am Strand wohl ein „Shark Alert“ gab - es fliegt immer ein Helikopter über den Strand, um zu checken, ob alles sicher für die Schwimmer und Surfer ist. Wir haben das gar nicht mitbekommen gestern und es ist wohl auch super selten. Die beiden haben das selbst das erste mal erlebt. Was man nicht alles so erfährt☺️
Wieder im Hotel angekommen, gehen wir noch ein bisschen an den Pool und machen uns dann fertig zum Essen gehen. Wir wollen davor nochmal an den Strand und den letzten Sonnenuntergang genießen. Wirklich einmalig schön!
Dann gibt es Burger mit Pommes und Bier in der Divers Tavern. Heute ist ein Rugby Spiel, dass hier scheinbar eine große Sache ist. Die Bude ist brechend voll und alle fiebern mit. Nach Spielende leert sich die Kneipe ein wenig und wir kommen mit anderen ins Gespräch - ein Norweger, ein Australier und einer, der von überall her kommt: Der Vater ist Deutscher, die Mutter Ägypterin, geboren in Indonesien, aufgewachsen in Vietnam und schließlich in Australien gelandet. Total verrückt, oder? Auch wieder spannend wen man so alles kennenlernt. Der Norweger fliegt übrigens morgen mit dem gleichen Flieger wie wir von Perth nach Doha 😂 die Welt ist klein ☺️
Wir genießen also unseren letzten Abend in vollen Zügen bis sie uns rauskehren (um 22:30 Uhr 😂).
Mr.JJ
Ohhh was für ein Tag! Bereits um 08:00 Uhr ist es herrlich warm und wir fangen schon mal an, um unseren Horst zu trauern. Heute müssen wir ihn abgeben😭
Nach einem Restefrühstück (Rührei und Schokopops) packen wir all unsere Sachen zusammen und räumen den Horst soweit mal aus. Dann müssen wir noch voll tanken, Gasflaschen auffüllen und - obwohl es kein Muss ist - Auto waschen. Bei unserer Offroad Gaudi haben wir den Horst so eingesaut, dass wir ihn so nicht guten Gewissens zurückbringen können. Daher nochmal ab in die Waschstraße - puh geht ganz schön schwer runter der rote Sand 🙈 wir müssen den Horst selber waschen, da wir auf Grund des Dachzelts nicht in die Waschstraße fahren können. Dann fahren wir die letzten paar Kilometer trauernd und geben dann den Horst ab. Insgesamt sind wir 3.145km gefahren, also knapp 2.000km weniger als an der Ostküste vor 5 Jahren😂
So schade! Wir hatten echt eine gute Zeit.
Dann gehts mit dem Taxi ab ins Hotel - ja genau, Hotel! Die letzten zwei Nächte wollen wir es uns richtig gut gehen lassen und verzichten daher auf zwei Betten im Schlafsaal und entscheiden uns für‘s Hotel. Wow! Nobel geht die Welt zu Grunde! Das Hotel ist echt richtig schick und bis wir einchecken können chillen wir am Pool. Wir beziehen unser Zimmer und freuen uns über den Luxus: ein eigenes Bad mit eigener Toilette, ein Kühlschrank und ein rießen Bett mit Kopfkissen und Decke! Wir sind begeistert!
Wir verbringen den Rest des Tages am Pool und entspannen einfach nur.
Abends gehen wir in ein Seafood Restaurant und essen Muscheln und Calamari. Zur Vorspeise gibt es sogar Austern für JJ und Mr. probiert auch eine - schmeckt ihm nach wie vor nicht 😂
Danach noch auf einen Absacker in die Divers Tavern und dann ab ins gemütliche Hotelbett.
Mr.JJ
Hallo Broome! Wir machen uns nach einem kurzen, aber feinem Frühstück (Brot mit Avocado und Käse) auf, damit wir bis mittags in Broome ankommen. Tatsächlich schaffen wir das auch und obwohl wir am ersten Campingplatz abgewiesen werden, finden wir wenige 100 Meter entfernt einen freien Platz auf einem anderen Caravan Park. Für schlappe 60 AUD bekommen wir einen wirklich schlechten Platz - leider lässt sich hier auf Grund eines Baums, der in der Mitte des Platzes steht, unser Dachzelt nicht öffnen. Also wieder an die Rezeption, Platz wechseln, wieder Mist, aber immerhin nach oben ausreichend Luft für das Dachzelt. Dann wird erst mal ausgiebig das Wifi genutzt, nachdem wir ja knapp 5 Tage im Off waren. Danach gehen wir noch an den Cable Beach und springen erst mal ins Wasser. Auch hier wird vor Salzwasserkrokodilen und Quallen gewarnt, es sind aber so viele Leute im Wasser (mit viel sind so 10 gemeint😂 - Menschen gibt es hier nämlich sehr wenig), dass wir kein Problem sehen. Wir chillen am Strand in der Sonne und trinken gemütlich ein Bier.
Danach checken wir noch den Pool auf dem Campingplatz aus - sehr erfrischend!
Nachdem heute unser letzter Abend mit unserem Horst ist, müssen wir noch alle Lebensmittel etc. verbrauchen. Daher gibt es was sehr lustiges zu essen: Nudeln mit Tomatensoße, Käse, Frischkäse, Halloumi und Artischocken. Schmeckt echt sehr lecker, ist aber auch sehr sättigend😋 alles was noch übrig ist, verschenken wir an unsere Nachbarn, die sich sehr über unsere Großzügigkeit freuen. Die Menschen hier sind einfach so unglaublich freundlich☺️
Danach gehen wir noch in die Divers Tavern, die einzige Kneipe weit und breit. Es ist eine klassische Sport-Boazn, wie wir sagen würden. Das Bier ist nicht schlecht, aber doch recht teuer, daher bleibt es bei einem 😉Nachdem eh um kurz vor 22 Uhr die Türen geschlossen werden, gehen wir noch rüber in den Bottle Shop. No ID, no Service! Was für eine Begrüßung🙊 wir haben unseren Reisepass natürlich nicht dabei und JJ quatscht kurzer Hand die Damen neben uns an, ob sie bitte das Bier für uns kaufen können - und ganz lässig machen die älteren Ladies das natürlich gerne. Sie sind alle schon etwas betüdelt und haben zufällig einen ähnlichen Heimweg. Wir unterhalten uns mit einer der Frauen und kommen darauf, dass sie sehr mit Deutschland bzw Bayern verbunden ist, schon zig mal dort war und auch schon auf 3 Hochzeiten war, von denen die letzte in Tracht war. Und sie hatte sogar ein Dirndl an und ihr Mann eine geliehene Lederhosn! Also Wahnsinn, wen man so am anderen Ende der Welt kennenlernt☺️ Sie erzählt uns, dass sie einmal in Deutschland war und getrampt ist, dabei wurden sie von sehr lieben Deutschen mitgenommen, die sie bis an ihr Ziel gefahren hatten. Daraus ist dann eine Brieffreundschaft entstanden (es war Mitte der 80er Jahre) und daher hat sich diese Verbindung ergeben. Wirklich irre oder?
Zufrieden gehen wir schlafen und genießen die letzte Nacht in unserem Horst.
Mr.JJ
Wir frühstücken heute nochmal gemeinsam mit den anderen beiden (Körnersemmel mit Avocado und Käse 😋) und machen uns dann um 09:00 Uhr schon auf den Weg. Wir wollen noch Circular Pool und den Fortescue Falls anhalten und wenigstens bis zum Lookout gehen. Beides schaffen wir in recht kurzer Zeit (ist direkt bei uns um die Ecke) und sind dann um halb zehn schon auf der Straße. Bis Broome (unser Endziel) sind es rund 940km! Das werden wir heute nicht alles schaffen, wollen aber so viel wie möglich fahren, damit wir morgen richtig was von unserem Tag haben.
Wir kommen letztlich „nur“ bis zum Eighty Mile Beach. Hier ist ein schöner Campingplatz direkt am Strand, den wir eher zufällig entdecken, in unserer App ist der nämlich gar nicht eingezeichnet. Wir lassen es also um 16:00 Uhr gut sein für heute und bleiben auf dem Campingplatz. Wir gehen noch ein bisschen an den Strand, auch wenn man hier leider wegen Quallen und Salzwasserkrokodilen nicht schwimmen darf. Danach bauen wir auf, kochen und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Morgen haben wir dann noch gut 370km vor uns.
Mr.JJ
Wir sind bereits um 07:00 Uhr das erste mal wach, bis wir aber los kommen ist es 09:00 Uhr. Passt sowieso, da die Rezeption erst um 09:00 öffnet. Wir klären das kurz mit unserem Stellplatz und dann gehts auch schon Richtung Mount Bruce. Wir fahren ca 50km nach Westen und können um 10:15 Uhr die Wanderung starten, immerhin😉Nachdem die Einteilung der Schwierigkeitsgrade hier bei uns auf eher geringes Verständnis stößt, gehen wir davon aus, dass das locker zu machen ist. Insgesamt sind es 450hm und wir brauchen (mit einigen Pausen für die anderen beiden) 1:50h bis hoch. Es sind einige Partien dabei, wo wir etwas klettern müssen, diesmal empfinden wir es tatsächlich als ein Class 5 Trail und eine richtige Wanderung auf einen echten Berg! Der Mount Bruce ist 1230m hoch und der zweithöchste in WA. Wirklich ein super schöner Wanderweg mit ganz unterschiedlichen Wegabschnitten, macht richtig Spaß und vor allem tut die Bewegung gut. Oben angekommen werden wir mit einem super Ausblick belohnt! Wir machen Brotzeit und ein paar lustige Bilder. Richard hat zudem seine Drohne dabei und auch damit machen wir ein paar Bilder und spielen herum. Dann gehts schon wieder zurück und nach etwa einem Drittel der Strecke trennen wir uns von den anderen, weil wir deutlich schneller sind und es unbedingt noch rechtzeitig zur Hot Shower ins Visitor Center schaffen wollen. Die anderen beiden fahren Richtung Tom Price, hier ist der nächste Supermarkt - das ist vom Campspot etwa 150km entfernt😳
Nach 1,5h sind wir wieder unten und schaffen es rechtzeitig zur Dusche - herrliches Gefühl! Danach spülen wir am Water Tank unser gesamtes Geschirr und auch das der anderen. Zurück am Campspot bauen wir auf und entspannen etwas bis die anderen zurück sind. Wir essen gemeinsam Wraps, die wir mit Hackfleisch, Käse und jeder Menge Gemüse und Soßen füllen. Mal was anderes als Nudeln🤗
Heute sind wir etwas länger wach, werden aber auch nicht alt. Wir haben morgen eine lange Fahrt vor uns. Der Tag heute war aber wirklich großartig!
Mr.JJ
P.S.: bis jetzt haben wir jeden Abend einen Dingo ganz in der Nähe von unseren Autos gesichtet - die laufen hier einfach durch und es gibt auch mehr als genug Warnschilder. Man muss etwas aufpassen, da die ganz schön gefährlich werden können. Passiert ist aber natürlich nichts.
P.P.S.: im Karijini Nationalpark sind 9 der 11 gefährlichsten Schlangen beheimatet - ratet mal: wir haben keine einzige gesehen! Grade mal eine kleine Spinne und das war’s auch schon😂
Puhhhh ganz schön kalt die Nacht! Wir sind bereits um 07:00 Uhr wach (genau wie die anderen, Richard und Patricia) und frühstücken gemeinsam Porridge mit Früchten. Jeder gibt dazu was er hat, wirklich cool. Wir beschließen den Tag gemeinsam zu verbringen und entscheiden uns als erstes für die Kalamina Falls. Davor fahren wir noch fix zum Water Tank abspülen und dann ins Visitor Center, um unseren Stellplatz zu buchen (hier gibt es ein iPad mit Internet). Und dann gehts auch schon los - es ist eine 4WD only Straße - was für ein Abenteuer. Wir fahren richtig Offroad und durch große Wasserlöcher. Unser Horst muss ganz schön was mitmachen und ist richtig rot eingefärbt😂
Bei den Kalamina falls angekommen erwartet uns ein leichter Trail, der etwa eine halbe Stunde durch ein tiefes Tal, fast schon schluchtartig, führt. Anfangs bereits sieht man den schönen kleinen Wasserfall, den wir uns anschauen bevor wir richtig los laufen. Es ist wirklich wunderschön und vor allem sehr ruhig, das genießen wir sehr. Neben uns ragen die tiefroten Felsen in die Höhe und daneben fließt ein kleiner Fluss die Steine hinunter. Am Ziel angekommen gibt es einen schönen Pool, in dem wir auch baden gehen. Es ist sehr erfrischend, aber für 10 Minuten geht es schon☺️ wir lassen uns in der Sonne trocknen, essen unsere Brotzeit und machen uns dann wieder auf den Rückweg. Nachdem wir noch so viel Zeit haben, fahren wir direkt weiter zum nächsten Trail, den Joffre Falls. Das ist angeblich ein Class 5 Trail (es gibt eine Skala von 1-5, von leicht nach schwer) und darauf sind wir sehr gespannt. Nach etwa 20 Minuten weiterer Offroad Fahrt sind wir auch schon da. Auch hier geht es erst mal wieder runter. Über große Felsen gehen wir entlang des sich ankündigenden Wasserfalls, bis ins Tal hinab. Am Ende führen einige längere Treppen bis ganz runter. Dann ein bisschen klettern und das Wasser überwinden und wir sind da! Ein wunderschöner Wasserfall! Und auch hier müssen wir natürlich wieder rein springen. Puhhhh richtig erfrischend! Hier reicht es nur für 5 Minuten Badespaß🙈
Wir bleiben noch ein wenig und machen uns dann auf den Rückweg. Dann gehts die ganze Gaudi Offroad wieder zurück und bis wir am Campingplatz ankommen, ist es schon etwa 17 Uhr. Leider steht nun jemand auf unserem gebuchten Stellplatz und wir müssen das erst mit der Rezeption klären (die besteht übrigens aus freiwilligen Senioren). Letztlich stellen wir uns wieder zu den anderen auf den Platz, denn das Missverständnis kann erst morgen geklärt werden. Dann bauen wir fix auf und kochen gemeinsam Nudeln, ratschen und trinken noch ein Glas Wein. Für den morgigen Tag planen wir den Mount Bruce (zweithöchster Berg in WA) zu besteigen. Angeblich ein richtiger Berg mit einer echten Wanderung. Wir sind gespannt!
Dann gehts zufrieden ins Bett 💤
Mr.JJ
Heute stehen wir ganz gemütlich auf, bauen ab und fahren los Richtung Karijini Nationalpark. Wir checken vorher nochmal die Straßen, könnte sein, dass eine gesperrt ist, wir versuchen aber trotzdem unser Glück. Die Fahrt durch die australische Buschlandschaft ist wirklich beeindruckend. Weit und breit nur eine einzige Straße, kein Mensch und keine Zivilisation in Sicht und alle 50km treffen wir vielleicht auf ein anderes Auto/Truck. Einfach irre diese weite Landschaft, der feuerrote Sand und dazwischen erheben sich plötzlich felsige Berge. Genau so haben wir es uns vorgestellt!
Mittendrin dann einfach eine Kuh direkt neben der Straße - vielleicht hat sie ihre Herde verloren oder es ist einfach so viel Platz für die Tiere, dass wir nur diese Kuh zu Gesicht bekommen🙈
Wir kommen gut durch, schaffen die knapp 700km aber nicht mehr wirklich vor Einbruch der Dunkelheit. Wir hätten den Campingplatz im Voraus online buchen müssen. Hier ist aber leider weit und breit kein Netz, auch nicht zum telefonieren und natürlich hat das Visitor Center und die Rezeption bereits geschlossen. Zum Glück lernen wir auf dem Weg durch den Campingplatz ein deutsches Pärchen kennen, die uns anbieten, dass wir bei ihnen mit auf dem Stellplatz stehen können, wenn wir nichts anderes finden. Wir fahren noch kurz zu einem weiteren Campspot, aber auch hier hätten wir vorher buchen müssen. Nun gut, wir nehmen das Angebot dankend an und haben also für heute Nacht eine Bleibe. Jetzt bauen wir noch fix auf und dann entspannen bei einem Dankesbier.
Mr.JJ
Für heute haben wir uns zwei Tauchgänge gebucht. Die Tauchschule ist nur 2 Minuten zu Fuß vom Campingplatz entfernt und so können wir entspannt um kurz vor 8 los gehen. Wir werden komplett ausgerüstet und eine halbe Stunde später sind wir bereits auf dem Boot. Wir fahren raus ans Riff und dann gehts auch schon ins Wasser. Das Ningaloo Reef ist nach dem Great Barrier Reef das zweitgrößte in Australien. Es ist wirklich wunderschön und die ganzen verschiedenen Korallen leuchten in bunten Farben. Es ist das mit Abstand schönste Korallenriff, dass wir bisher gesehen haben😍 es gibt viele kleine bunte Fische und wir sehen auch noch eine Schildkröte! Wir sind gar nicht sonderlich tief (max. 7,5m), daher können wir die Farben schön erkennen. Die GoPro zeigt das leider nicht wirklich, aber es war ein Unterwasserfotograf dabei und das Bildpaket haben wir uns direkt gegönnt☺️
Nach 50 Minuten gehts zurück aufs Boot. Als nächstes geht es mit dem Schnorchel rein, es wurde ein Manta gespottet😍 wir dürfen insgesamt 3 mal ins Wasser und mit dem Manta schwimmen. Es ist ein rießen Tier und wunderschön!
Wieder auf dem Boot fahren wir weiter und mittendrin sehen wir einen Tigerhai im Wasser 😳 der hat bestimmt 3m und der Fotograf springt ins Wasser und macht super Aufnahmen. Wir sehen den Hai recht nah an der Oberfläche vom Boot aus. Was für ein Glück!
Dann gibt es Mittagessen (Sandwiches zum selber belegen) und dann folgt auch schon der zweite Tauchgang. Wir sind an einer anderen Stelle vom Riff und es ist wieder wunderschön - ganz viele Papagaienfische, Baracudas und kleine Nemos in schwarz-weiß. Ein Fisch kommt ganz schön nahe, erst zu Mr. dann zu JJ. Er ist nicht sehr groß, aber super neugierig - Mhhh wie schmeckt wohl der Tauchanzug von JJ? Probieren wir doch einfach mal rein zu beißen😂 tatsächlich gab es also eine kurze Attacke, aber es hat nur ein wenig gezwickt zum
Glück 😂 wir tauchen durch das wunderschöne Korallenriff und sind einfach nur happy. Kurz vor Ende des Tauchgangs schwimmt dann noch ein kleiner Riffhai an uns vorbei🤗 wow, großartig! Dann gehts zurück aufs Boot, wir ziehen uns kurz um und wärmen uns ein wenig in der Sonne. Zu guter letzt sehen wir dann auch noch Delphine die ganz in der Nähe vom Boot auftauchen. Also mal wieder ein Wahnsinnstag! Wieder mal so viel erlebt, wir sind so platt einfach 🙈 abends schauen wir uns dann noch den Sonnenuntergang am Strand an. Das ist hier einfach so krass, weil der Himmel wirklich aussieht, als ob er brennt. Einfach feuerrot! Und dann geht es über in ein leichtes rosa und dann blau - das blau wird dann gegen später schwarz und man hat das rot, das rosa und das schwarz und auf allen Farben sieht man die Sterne durchblitzen, einfach krass! Leider kann die Kamera das nicht so festhalten wie wir es sehen, aber es hilft vielleicht beim vorstellen ☺️
Dann noch duschen und Abendessen - ratet mal - Nudeln!🙊
Geschafft und glücklich geht’s ab ins Dachzelt💤
Mr.JJ
Da das Wetter in Exmouth ohnehin nicht so prickelnd ist und der Campingplatz heute Nacht bereits ausgebucht ist (free Camping ist hier leider verboten), beschließen wir kurzer Hand nach Coral Bay zu fahren. Das ist „nur“ 150km entfernt. Davor fahren wir nochmal ins Zentrum, frühstücken in der Bäckerei und besuchen nochmal das Geschäft für Campingzubehör - hier hat uns letztes Mal der Verkäufer so super lieb beraten, dass wir das gleich nochmal nutzen wollen🙈 JJ meint, er sollte doch als Travel Guide arbeiten und tatsächlich hat er das jahrelang gemacht☺️ wir checken mit ihm kurz die Straßenverhältnisse - heute ist kein durchkommen Richtung Norden und auch nicht zum Karinjini Natinalpark, was unser nächstes Ziel ist. Auf Grund der Flut sind die Straßen dicht. Es gibt auch jeweils nur eine, daher gibt es keine andere Möglichkeit. In Coral Bay ist das Wetter aber laut Bericht super, also nichts wie los.
Nach knapp 1,5h Fahrt sind wir auch schon da. Wir mieten uns am Campingplatz für zwei Nächte ein, bauen auf und entspannen den Nachmittag über. Dann gehen wir noch zur Tauchschule und buchen uns zwei Dives für morgen, wie aufregend! Wieder am Ningaloo Reef tauchen, das wird sicher super! Danach gehen wir noch an den Strand und JJ muss natürlich direkt rein springen. Es sind viele große Fische direkt am Ufer und auch viele ganz kleine. Zudem ist die Bucht voller Korallen, leider nicht wirklich bunt, aber trotzdem schön zum kurz Schnorcheln. Mr. bleibt lieber draußen und beobachtet fleißig und rettet währenddessen Mini-Garnelen vor den bösen Möven, die diese als leichtes Futter sehen. Danach gehen wir zurück und Mr. kocht mega lecker Spaghetti Bolognese😋 Mit einem Glas Rotwein lassen wir den Abend gemütlich ausklingen und freuen uns auf morgen.
Mr.JJ
Wir stehen heute schon um 06:15 Uhr auf, da wir um 07:00 Uhr bereits abgeholt werden. Gestern haben wir schon alles zusammengepackt und auch ein Frühstück to go hergerichtet. Pünktlich werden wir direkt am Campingplatz in einem Kleinbus abgeholt. Nach knapp 40 Minuten sind wir an der Tantabiddi Boat Ramp angekommen und werden mit einem kleinen Boot zu dem großen Boot gebracht. Alle von der Crew sind super freundlich und die gesamte Gruppe (insgesamt 20 Personen) ist total entspannt. Bereits nach knapp 20 Minuten Bootsfahrt geht es das erste mal zum Schnorcheln am Ningaloo Reef ins Wasser. Wir sehen schöne Korallen und bunte Fische. Nach einer halben Stunde gehen wir wieder aufs Boot, es gibt Kaffee, Kuchen und Snacks. Wir fahren weiter und nach einer guten halben Stunde bekommen wir eine kurze Einweisung wie man mit Walhaien schwimmt. Wir werden mehrere Male ins Wasser gehen, immer in 2 Gruppen (je 10 Personen), dann mit dem Walhai schwimmen und dann wieder auf’s Boot, ein Stückchen fahren und wieder ins Wasser. Und los geht’s! Ab ins Wasser und da ist er auch schon! Ein rießen Walhai, direkt vor uns, vielleicht 10 Meter entfernt😳 wow, einfach Wahnsinn! Wir sind völlig geflashed! Dann zack aufs Boot, kurz weiter fahren und wieder rein. Diesmal ist es ein etwas „kleinerer“ Walhai, daneben ein Fisch, der aussah wie ein Hai (war aber wohl keiner). Beim dritten Mal im
Wasser sehen wir wieder ein rießen Walhai UND einen Buckelwal! Was zur Hölle! Der Wal war rießig und es ist super selten, dass man die Tiere so nah zu sehen kriegt, vielleicht 15m entfernt! Völlig irre! Und das beim Schnorcheln, mega!
Beim vierten Mal gehen wir ins Wasser, da die Crew Mantas gespottet hat. Es sind zwei sehr große Tiere und auch hier sind wir wieder super nah dran.
Beim letzten Mal ins Wasser gehen ist es nochmal ein Walhai, wieder ein großes Tier, bestimmt 8-9m, wie der erste. Wir sind einfach nur überwältigt und die Crew sagt uns wir haben die „Big Three“ gesehen: Walhai, Buckelwal, Manta und das ist scheinbar mega selten, wir hatten total viel Glück 😍
Und als ob das nicht genug gewesen wäre, gehen wir nach dem Mittagessen auch noch tauchen am Riff. Es ist zwar ein kurzer Tauchgang (gute 30 Minuten), aber es lohnt sich! Neben zahllosen schönen Korallen in blau, gelb, grün und weiß sehen wir einen großen Stachelrochen, Kugelfische und einen Lemon shark (bestimmt 2m lang) - den JJ gespottet hat😍 jetzt sind wir wirklich platt und geflashed von all den Erlebnissen heute🤗
Mega glücklich geht es nun zurück und der Bus bringt uns wieder zum Campingplatz. Total geschafft vom heutigen Tag, kochen wir noch kurz was, duschen und ab ins Bett💤
Mr.JJ
Wir stehen heute schon um 07:00 Uhr auf und sind super fit. Wir haben gut geschlafen, dank trockener Unterkunft. Dankbar machen wir uns auf den Weg nach Exmouth. Nach einer halben Stunde etwa sind wir schon da. Unser erstes Ziel ist der Campingplatz RAC - wir buchen uns einen Stellplatz und fahren dann ins Zentrum. Erst mal holen wir uns Kaffee und Frühstück in der Bäckerei und dann gehen wir kurz zu der Tauchschule, wo wir unseren Trip für morgen gebucht haben: schwimmen mit Walhaien😳 wir checken alles aus, leihen uns direkt noch Flossen aus (wir wollen nacher noch schnorcheln), gehen fix einkaufen und erhalten noch eine super Beratung zum schnorcheln im Laden für Campingzubehör. Die Leute hier sind einfach so unglaublich freundlich!
Dann fahren wir in den Cape Range Nationalpark zur Tourquise Bay und gehen schnorcheln. Leider spielt das Wetter heute nicht wirklich mit - es ist sehr windig und zudem regnet es immer wieder. Daher ist es ein kurzer Ausflug und wir sehen auch nicht sonderlich viel😂
Wir beschließen zurück zu fahren, wifien ein bisschen und dann bauen wir alles auf. Morgen gehts schon um 07:00 Uhr los, daher kochen wir gemütlich (T-Bone Steak für 2 AUD - war im Angebot🙊) und gehen früh schlafen.
Kurze Randbemerkung: wir bekommen am Campingplatz 10% Rabatt, JJ fragt ja immer fleißig „can we have a discount“ - weil wir das schon mal bekommen haben, über die Autovermietung. Ja, wer nicht fragt, kriegt auch keinen Discount😂
Mr.JJ
Wow! Bereits um 07:45 Uhr sind wir am Strand zum „Dolphine Experience“. Die Delphine, die in der Bucht leben kommen immer wieder ab früh morgens bis zum Strand. Unter Aufsicht der Ranger dürfen wir ein Stück ins Wasser gehen und tatsächlich kommen die Delphine ganz nah ans Ufer. Die Ranger erklären einiges zu den Tieren. Wichtig ist, dass man sie nicht anfassen darf und das machen auch die Ranger nicht. Sie werden zwar Minimal gefüttert, aber nur mit lebenden Fischen, da sie sonst das jagen verlernen würden. Es wird ganz deutlich, dass wir hier die Besucher sind und uns an die Houserules der Delphine halten müssen. Das gefällt uns natürlich sehr gut, da die Tiere geschützt werden. Es ist wirklich beeindruckend, die Delphine so nah zu sehen! Wir sehen zudem noch zwei kleine Meeresschildkröten - und ja JJ liebt Turtles 😍
Danach gehen wir an den Teil des Strandes, wo es erlaubt ist, noch schwimmen und danach gibts Frühstück. Gegen 10 Uhr brechen wir dann auf und schauen uns auf dem Rückweg (bis Monkey Mia war es ein One-way) noch die Hotspots an, die wir gestern übersprungen hatten. Von der Little Lagoon, über den Eagle Buff bis zum Shell Beach (Video siehe Instagram). Der Shell Beach ist ein Strand, der komplett aus Muscheln besteht, es gibt also keinen Sand. Die Aussicht ist super schön!
Dann schauen wir noch kurz bei dem Stromatholiten (älteste Lebensform auf der Erde) an - auch diesmal für uns nicht mega spannend 😂
Achja und auf der One-way Road müssen wir natürlich noch ein wenig Offroad fahren. Mr. hat auf der Hinfahrt bereits ein paar Spots ausgecheckt und wir fahren just for fun einfach mal in den roten Sand rein, so ein 4WD muss man schließlich nutzen😂
Und dann wuppen wir tatsächlich insgesamt 700km bis nach Exmouth. So viel sind wir an einem Tag noch nie gefahren und durch unser Programm am Vormittag kommen wir eigtl dann erst mittags so richtig los. Aber, dass mal ein Fahrttag dabei sein wird, wussten wir ja vorher 😉 wir kommen wahrscheinlich erst in der Dunkelheit an, dafür haben wir vor die nächsten zwei Tage in Exmouth zu bleiben.
Update: wir kommen gar nicht an - es fängt richtig an zu regnen und die Straße ist teils überflutet. Trotz Warnschild fahren wir in die erste Überschwemmung voll rein! Zum Glück haben wir so ein gutes 4WD und es ist nichts passiert. Die nächsten zwei überfluteten Stellen schaffen wir noch easy, aber an der nächsten sehen wir bereits einige Autos mit eingeschaltetem Warnblinker. Wir machen das Fenster runter und fragen uns durch. Ein netter Australier sagt uns, dass der Wasserstand über 1m beträgt! Wir sollen auf keinen Fall durchfahren. Er sagt uns er hat ein Grundstück in der Nähe und wir können mit kommen, um die Nacht über dort zu bleiben. Dankend nehmen wir das Angebot an und folgen mit zwei weiteren Fahrzeugen den Van. Wir kommen nur etwa 5 Minuten später bereits auf einem rießen Grundstück an. Lea und Adam erzählen uns, dass es eine ehemalige Shrimp-Fabrik ist, die schon lange nicht mehr in Betrieb ist, da heute alles direkt auf dem Boot erledigt wird. Als wir ankommen sind bereits einige andere vor Ort, insgesamt sind wir bestimmt 15 Personen, die alle die Nacht hier bleiben. Nachdem das Gelände rießig ist, finden alle einen Schlafplatz. Es gibt mehrere kleine Hütten, wo einige unterkommen. Wir schlafen gemeinsam mit einem anderen Pärchen im Aufenthaltsraum. Wir haben sogar Klappliegen, was für ein Luxus! Jetzt erst mal ein Bierchen trinken und dann das Beste draus machen. 15km wären es noch bis zum Ziel gewesen, aber der Regen hat uns eben einen Strich durch die Rechnung gemacht😂 wir sind echt dankbar, dass wir das Glück hatten, dass uns jemand einen Schlafplatz angeboten hat, sonst hätten wir im stürmenden Regen unser Dachzelt aufbauen müssen. JJ hat sogar eine SMS von der australischen Regierung bekommen (siehe Bild), die vor dem Hochwasser warnt. Echt krass! Solche Regenfälle sind für diese Jahreszeit total ungewöhnlich, normalerweise scheint die Sonne und es nieselt maximal ein bisschen. Naja, shit happens!
Wir essen also noch unsere Reste als Abendessen (Wrap mit Avocado, Salami und Reibekäse) und gehen dann geschafft von diesen aufregenden Ereignissen schlafen. Mal sehen was der Tag morgen bringt.
Mr.JJ
P.S.: Wifi ist mal wieder super, daher folgen die Bilder bzw. findet ihr ein bisschen was auf Instagram ☺️
Wir stehen wieder früh auf, packen alles zusammen und nach einem feinen healthy breakfast(Quark mit Obst und Nüssen - kurze Randbemerkung: wir haben es im Supermarkt total gefeiert Kiwis und Bananen zu kaufen und zwar völlig ohne schlechtes Gewissen, weil die aus Australien kommen👌🏻), inkl. vorbei hüpfendem Kangaroo, fahren wir auch schon los. Nach einer guten halben Stunde daher erreichen wir den Eingang zum „Natures Window Trail“. Wir laufen insgesamt vielleicht einen guten Kilometer, hin und zurück. Es ist ein sehr schöner Weg und wir sind begeistert von der Landschaft, es sieht aus wie der „Little Grand Canyon“ wie die Australier liebevoll sagen. Das Natures Window ist auch wirklich beeindruckend und die ganze Atmosphäre packt uns irgendwie.
Danach fahren wir ein Stück weiter und erreichen den Skywalk, hier wurden zwei halbrunde Plattformen ein Stück in den Canyon reingebaut. Die Hälfte des Weges ist undurchsichtig und der rechte Teil ist zum durchschauen (@JJ‘s Mama: nichts für dich😂).
Danach fahren wir nochmal ein ganzes Stück weiter bis zum Ross Graham Lookout. Hier kann man einen 1,2km Trail bis zum Fluss gehen - da wir ja noch etwas Strecke vor uns haben, hatten wir uns für diesen kurzen Weg entschieden, da wir trotzdem eben auch zum Fluss (Murchison River) wollten.
Wieder ein super schöner Weg und unten angekommen kommen wir aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Mr. ist so begeistert, dass er sich gleich nackig macht und in den Fluss hüpft😂
Wir schauen uns in Ruhe um und als Mr. wieder trocken ist, laufen wir wieder hoch.
Auch hier haben wir wieder Kangaroos gesehen🤗
Es ist bereits Mittag und nach einem kurzen Snack machen wir uns nun auf den Weg nach Monkey Mia.
Nach knapp 4h kommen wir an - eigentlich ist der ganze Ort ein einziger Campingplatz😂 wir buchen uns eine unpowered site, gehen an den Strand und sehen schon Delphine! Wir sind begeistert. Der ganze Strand ist super schön und zum
Sonnenuntergang haben wir eine fantastische Aussicht.
Dann bauen wir noch auf, kochen Käse-Maccaroni und informieren uns (wifi sei dank) über unser nächstes Ziel.
Morgen stehen wir früh auf, um die Delphine am Strand zu sehen. Scheinbar kommen sie bis ans Ufer und wir hoffen sie hautnah beobachten zu können.
Mr.JJ
Heute schaffen wir es früh aufzustehen. Der Wecker klingelt um 06:45 Uhr und nachdem wir gestern früh ins Bett sind, ist es auch (fast) kein Problem ☺️
Mr. kocht als aller erstes natürlich Kaffee und JJ macht Rührei mit Speck. Was für ein Frühstück! Wir nehmen unsere Teller und setzen uns an den Strand, es ist schon hell und wir wollen die tolle Lage nutzen. Danach packen wir uns zusammen und dann geht’s auf Richtung Kalbarri. Das sind etwa 1,5h Stunden Fahrt, also wirklich nicht viel für heute.
Auf dem Weg dorthin fahren wir über Port Gregory, wir wollen uns nämlich den Pink Lake anschauen, ein See, dessen Wasser auf Grund einer bestimmten Algenart pink ist. Es erinnert uns ein wenig an die Pink Lagoon in Bolivien, allerdings ist die Farbe hier wesentlich intensiver - dafür gibt es hier keine Flamingos☺️
Die Weiterfahrt verläuft problemlos und wir erreichen am frühen Vormittag bereits unser Ziel. Schon bevor der Ort beginnt, fährt man in den Kalbarri Nationalpark rein. Entlang der Küste gibt es bereits einiges zu sehen: Island Rock, Pot Alley, Natural Bridge - alles gehört zu den „Red Cliffs“ - das heißt so, weil die Felsen während des Sonnenuntergangs feuerrot leuchten. Zu guter Letzt bleiben wir am
Red Bluff noch stehen. Wir laufen immer entlang der Küste und fahren dann wieder ein Stück. Als uns der Hunger überkommt fahren wir bis zum Chinamans Beach, packen unsere Stühle aus und es gibt erst mal ein Sandwich (wichtig: mit Frischkäse und Avocado! Weil die Avocados aus Australien kommen und meeeega lecker sind). Danach machen wir uns auf die Suche nach Wifi, nachdem wir bereits 2 Tage ohne waren, müssen wir ein bisschen was für die Weiterfahrt recherchieren. Nach einer eiskalten Coke (für je 6 AUD😳) und 30 Minuten Wifi später schauen wir nach einem geeigneten Campspot. Leider gibt es hier nur kostenpflichtige, aber was soll’s. 36 AUD pro Nacht und Auto, dafür mit warmer Dusche und echt sehr sauberer Anlage. Dann wollen wir doch noch eine kleine Wanderung machen und gehen den Loop Trail vom Mushroom Rock (ja, ein Felsen der aussieht wie ein Schwammerl😂) bis zum Rainbow Valley. Das dauert etwa 45 Minuten. Nachdem wir kurz am Campingplatz waren, um uns einen Platz zu sichern (da es hier nur zwei gibt, muss man sich schon kümmern), fahren wir nochmal los, weil wir die Felsen zur goldenen Stunde (kurz vor Sonnenuntergang) rot leuchten sehen wollen. Es ist einfach Wahnsinn! Es sieht so unfassbar schön aus. Landschaftlich so faszinierend, sowas haben wir wirklich noch nie gesehen! Ein absolutes Muss für Westaustralien.
Beeindruckt von diesem Naturschauspiel fahren wir zurück, holen wir uns im Supermarkt noch kurz ein Steak, weil heute wird gegrillt☺️
Am Campingplatz gibt es BBQ Stations, da grillen wir auf 😂 Steak, Zwiebeln und Brot. Naja immerhin keine Nudeln und einen Salat dazu.
Wir haben übrigens festgestellt, dass der Nationalpark noch viel weiter reicht und wir morgen auf jeden Fall noch den „zweiten Teil“ anschauen wollen.
Jetzt noch heiß duschen und dann fallen wir um halb zehn geschafft ins Bett. Morgen gehts weiter und diesmal haben wir zudem eine weitere Strecke vor uns: 420km bis Monkey Mia.
Mr.JJ
P.S.: wir haben heute ein rießen Kangaroo, ein junges Stachelschwein und ein Wallabie gesehen! Leider von allen drein keine Fotos, da es immer zu schnell ging😂 aber wir sind ganz happy!
Das mit dem wirklich früh loskommen hat leider nicht so gut geklappt. Wir müssen uns wohl erst noch umstellen. Es wird hier nämlich schon um halb sechs dunkel, daher muss man alles etwas nach vorne verlagern. Wir wachen leider erst um 7:45 Uhr auf und bis wir alles eingepackt haben vergeht eine Stunde (ohne Frühstück!). Während der Fahrt gibts dann nur kurz ein Käsebrot und nach einer guten Stunde sind wir bei den Pinnacles im Nambung Nationalpark angekommen. Das sind tausende von Kalksteinsäulen, die bis zu 5m hoch aus dem Boden ragen. Es erinnert uns ein wenig an das Moon Valley in La Paz (Bolivien), nur dass diese hier wirkliche Steine sind und nicht aus Sand. Eine Erfahrung reicher, machen wir uns weiter auf Richtung Norden. Das Ziel heute ist es, Geraldton zu erreichen (noch ca 260km). Auf dem Weg dorthin bleiben wir nahe Cervantes nochmal stehen, um uns die Stromatoliten am Lake Thetis anzuschauen. Joa, kleine kreisförmige kalkartige Steinformationen, die unter Wasser sind - eher weniger spannend 😂 aber sowas weiß man ja nie vorher 😉
In Geraldton angekommen sind wir etwas überrascht wie groß die Stadt ist. Wir haben zwar bereits gelesen, dass hier der zweitgrößte Hafen Australiens zu finden ist, aber irgendwie dachten wir trotzdem nicht, dass es so eine große Stadt ist.
Nun gut, wir fahren zum ersten free Campspot und entscheiden dann doch noch zum zweiten zu fahren, da es nicht so einladend war🙈
Auf dem Weg dorthin fahren wir durch die Stadt und schauen uns ein wenig um. Angeblich gibt es hier den besten Hummer in ganz Australien. Leider finden wir aber kein Restaurant, dass zu uns passt und daher beschließen wir selbst zu kochen, wenn wir am Campspot sind.
Nach guten 15 Minuten Fahrt Richtung Norden und etwas aus der Stadt raus, erreichen wir den Parkplatz, wo wir nächtigen werden. Es ist direkt am Strand und wirklich schön. Wir bauen fix das Dachzelt auf, damit es trocknen kann (es hat letzte Nacht gut geregnet) und dann erst mal ab ins Wasser! Schön erfrischend! Danach unter die kostenfreie Kaltwasserdusche und dann kochen wir. Ratet mal: natürlich gibt es Nudeln 😉 diesmal aber mit einer verfeinerten Tomatensauce. Zwiebeln, Knoblauch, Speck und gute Gewürze und schon wird aus der langweiligen Sauce ein feines Gericht. Dazu Tomaten-Gurken Salat und schon haben wir ein wunderbares Abendessen.
Nach dem Essen gesellen sich zwei Backpacker zu uns, die auch hier übernachten und auf der Durchreise sind. Wir trinken gemeinsam Wein und haben einen wirklich tollen unterhaltsamen Abend.
Mr.JJ
Heute starten wir bereits um 09:00 Uhr morgens, damit wir so früh wie möglich unser Auto abholen können. Damit es schnell geht rufen wir uns ein Uber, dass uns zur Autovermietung bringt.
Nachdem wir mit dem ganzen Papierkram durch sind, starten wir in die eigentlich falsche Richtung, nämlich nach Süden. JJ will nämlich unbedingt in den Cohuna Koala Park, da darf man einen Koala Bären auf den Arm nehmen. Eine gute halbe Stunde später ist es auch schon soweit, im Park angekommen, ist JJ noch aufgeregter als eh schon den ganzen Tag.
Endlich einen echten Koala auf den Arm nehmen😍 das ist das wohl coolste und tollste Gefühl und man kann es aus der ganzen Welt nur in Australien erleben. Gänsehaut pur. JJ ist einfach nur glücklich! Der Koala ist eine sie und heißt Hope. Sie ist ganz entspannt und knabbert seelenruhig an den Eukalyptusblättern. Das Fell ist super weich, aber auch ganz dicht. Der Koala riecht tatsächlich einfach nach einer Mischung aus Fell und Eukalyptus😂und gar nicht so leicht, sicher 3,5-4kg schwer🙊 naja wenn man 20h am Tag schläft und 4h am futtern ist dann hat man nach einem Jahr schon bissl was auf den Hüften😉 Hope ist nämlich ca ein Jahr alt.
Danach fahren wir Richtung Norden, unserer eigentlichen Route. Auf dem Weg gehen wir noch einkaufen und decken uns mit lauter (vor allem günstigen) Leckerein ein. Nachdem wir vergessen haben in der Autovermietung unseren Holiday Pass (Eintrittspass für alle Nationalparks im Westen) zu kaufen, müssen wir hier nochmal Halt machen und da es schon Nachmittag ist, werden wir unser Ziel (Cervantes) heute leider nicht mehr erreichen. Wir fahren also auf einen kostenfreien Campspot kurz vor Lancelin und es ist zum Glück noch hell. Wir fahren übrigens nicht über den Highway, sondern den viel schöneren Indian Ocean Drive.
Zum aufbauen brauchen wir etwas länger, da wir es das erste mal machen und erst mal alles suchen müssen. Im Endeffekt ist es aber ganz leicht und wir haben uns bis Einbruch der Dunkelheit eingerichtet.
Kochen müssen wir dann trotzdem noch, aber dann Hirnbirn ist das ja kein Problem. Heute gibt es nur easy Nudeln mit Soße, war ja klar😉
Zum Glück ist unser 4WD so gut ausgestattet- Geschirr, Besteck, Gaskocher, Schlafsäcke, Handtücher, Kissen - alles da! In der Nacht wird es nämlich ziemlich frisch, da sind wir froh um einen zweiten Schlafsack. Morgen wollen wir früh los, da wir ja heute nicht die ganze Strecke geschafft haben.
Mr.JJ
Heute gehts endlich los! Wir arbeiten beide noch bis mittags und um 13 Uhr gehts los zum Flughafen nach München. Nachdem wir etwas Stau haben kommen wir ein wenig später, haben aber noch genug Zeit. Beim Check-in kommt es leider zu ersten Problemen. Für die Einreise benötigen wir eine sogenannte DPD - man muss eine App runterladen und super viele Angaben zu seiner Person, Wohnsitz, Impfung, Reiseverlauf etc. machen, sogar der Reisepass Kuss gescannt werden inkl. RFD Chip und Selfie zur Überprüfung 😳 ein mega Aufwand also. Wir haben das natürlich alles vorbereitet gehabt, aber wie der Teufel so will, will Mr.‘s Handy wohl nicht - also stehen wir da uns verlieren ein Haufen Zeit, da wir nicht einchecken können. Das Ende vom Lied ist also, dass JJ die ganze Tortour für Mr. an ihrem Handy durchführen muss… nun gut, eine gefühlte Stunde später haben wir es auch geschafft und bis wir endlich an unserem Gate sind haben wir noch 5 Minuten bis zum Boarding - was für ein Stress! Daher mussten wir auch leider auf unser obligatorisches Weißbier verzichten, aber es gibt wohl schlimmeres 😉 Hauptsache wir sitzen nun endlich im Flieger, also Flieger Nummer eins. 6 Stunden dauert es bis Doha, dort haben wir eine gute Stunde Aufenthalt zum umsteigen und dann gehts weiter: es trennen uns noch 11 Stunden Flug von unserem Ziel Perth.
Dort haben wir uns ein Hostel (natürlich ein Zweibettzimmer) gebucht, es heißt JJ‘s Backpackers😂 wie passend oder? Wir werden euch berichten was es so zu bieten hat.
Mr.JJ
Wow! Nach 5 Jahren haben wir nochmal das Glück nach Australien zu reisen. Diesmal wollen wir an der Westküste von Perth bis nach Broome reisen - in einem 4WD mit Dachzelt. Ganz schön abenteuerlich 🤗
Die Zeit vor unserem großen Urlaub ist ganz schön stressig und wir müssen wir die Einreise auch ein Haufen Formulare ausfüllen, COVID seid Dank. Wir sind aber einfach nur happy, dass wir endlich wieder unbeschwert reisen können und freuen uns rießig auf das Abenteuer!
Auch diesmal wollen wir euch während unsere Reise mitnehmen, wir werden fleißig bloggen und euch auch auf unserem Instagram-Kanal mit Videos und Bildern versorgen.
Mr.JJ
Eigentlich war ja gestern unser erster Tag, aber da wir eigtl. erst heute richtig angekommen sind, führen wir das jetzt einfach so fort :)
Gestern Abend hat es noch richtig heftig geregnet - für ungefähr 10 Minuten ;) Derzeit ist nämlich eigentlich gar keine wirkliche Reisezeit für die Malediven - statistisch gesehen ist der Juli der Monat mit den meisten Regentagen. Aber wie bereits erwähnt, ein Regentag bedeutet lediglich, dass es einmal am Tag geregnet hat. Das Wetter hier ist sehr angenehm, dadurch, dass es meistens etwas bewölkt ist, lässt es sich gut aushalten. Wir haben hier ca. 30 Grad und etwa 28 Grad Wassertemperatur - da kann man sich nicht beschweren ;)
Unser erster richtiger Tag startet mit einem super Frühstück, mit allem, was das Herz begehrt: Eier in jeglicher Variation, Käse, Lachs, Speck, warme Gerichte, Porridge, Bircher Müsli und das wichtigste natürlich eine meeega Auswahl an Obst <3.
Anschließend bekommen wir eine Einführung von unserem Host, sie spricht insgesamt 5 Sprachen, darunter auch deutsch. Wir werden gemeinsam mit einem weiteren (aber anderem) Pärchen, welches wir am Flughafen in Malé kennengelernt haben, eingeführt. Uns wird alles ausführlich erklärt, wo wir was finden, welche Angebote es gibt, etc. Wir buchen uns gleich mal für den nächsten Tag eine Massage und müssen natürlich sofort in die Tauchschule, denn wir wollen auf jeden Fall ein paar Mal tauchen gehen. Gesagt, getan, Tauchen am Sonntag ist bereits gebucht.
Dann entspannen wir uns erst mal und nachmittags waren wir am Hausriff beim schnorcheln. Hier gibt es ein kleines Korallenriff und vor allem Schildkröten! Uns wurde gesagt, dass die Schildkröten hier leben und dass man eigentlich täglich welche sieht. Und so war es auch bei uns. Wir waren eine gute halbe Stunde schnorcheln und nach nicht mal 5 Minuten haben wir bereits die erste Schildkröte gesehen! Wirklich ein tolles Erlebnis!
Nachdem wir das Mittagessen wegen unserem Schnorchel-Ausflug verpasst haben, gönnen wir uns einen kleinen Nachmittagssnack. Dann noch eine Runde aus bei uns "zu Hause" schwimmen (direkt am Wasserbungalow) und ein paar Getränke später (wir haben einen eigenen Weinkühlschrank im Zimmer!), sitzen wir auch schon beim Abendessen. Auch heute wieder eine mega Auswahl, alles, was das Herz begehrt. Danach ziehen wir uns fix um, denn heute ist White Night! Wir gehen in den "Club", alles ist weiß dekoriert, ein DJ legt auf und es ist eine bomben Stimmung - alle haben Lust auf Party! Und so auch wir! Während Mr. sich bereits mit einem weiteren Pärchen angefreundet hat, schwingt JJ fleißigst das Tanzbein. Es ist eine richtig tolle Party und natürlich bleiben wir bis zum Schluss, um 1:30 Uhr schließt die Veranstaltung und wir gehen todesmüde ins Bett. Morgen ist da die Massage gerade richtig ;)
Mr.JJ
P.S.: Video ist auf Insta zu finden @mrjjtravelstheworld
Endlich ist es soweit! Nach fast zwei Jahren sitzen wir endlich wieder am Flughafen. Heute mit einem ganz besonderen Ziel: Malediven. Es ist unsere Hochzeitsreise. Am 17.7. haben wir kirchlich geheiratet und sind nun, 4 Tage später, am Flughafen. JJ hatte schon auf der Hinfahrt Tränen in den Augen vor Freude. Wie immer möchten wir natürlich noch ein Flughafen Weißbier trinken und auf Grund von Corona, haben weniger Geschäfte und Shops geöffnet als sonst. So setzen wir uns an's Nachbar-Gate und trinken dort gemütlich unser Weißbier. Nachdem wir bereits beim Check-In ein nettes Pärchen kennengelernt haben, sind wir in guter Gesellschaft. So ratschen und trinken wir und die Zeit vergeht wie im Flug. Plötzlich ertönt aus den Lautsprechern eine Stimme: "This is the final call for the passengers ...." und dann ertönen laut und deutlich unsere Namen. Ein absoluter Schreckensmoment! Wir rennen los und sind eine knappe halbe Minute später an unserem Gate. Ein Glück! JJ ist natürlich total fertig mit den Nerven :O Das ist uns nun zum dritten Mal in unserer Reiselaufzeit passiert! Versprochen: das wird NIE wieder passieren!
Nunja, zum Glück sitzen wir alle im Flieger und es geht auch direkt los. Erster Stopp ist Doha, danach geht es nach einem kurzen Aufenthalt weiter nach Malé. Wir sind wirklich sehr kaputt diesmal von dem Flug, es macht tatsächlich einen Unterschied mit Maske zu fliegen - man bekommt Stunden lang weniger Sauerstoff und das macht sich bemerkbar. In Malé angekommen, werden wir von einem Shuttel abgeholt und können dann in unserer Lounge gemütlich mit unserem Kaffee auf das Wasserflugzeug warten. Das ist wirklich spektakulär! Es ist wie an einem richtigen Flughafen, nur eben mit Wasserflugzeugen. Ein absolutes Highlight! Die Maschine ist total klein und es haben gerade mal 15 Personen Platz. Und es ist laut, sehr laut! Trotzdem ein Wahnsinns-Erlebnis für uns. Nach etwa 40 Minuten Flug werden wir herzlich auf der Insel empfangen. Wir bekommen direkt ein kühles Getränk und ein Erfrischungstuch, kurz darauf werden wir mit einem Golf-Car zu unserem Wasserbungalow gefahren. Wir sind einfach nur überwältigt! Es ist so unglaublich schön hier!
Jetzt wird aber erst mal eine Runde geschlafen, denn wir sind seit mittlerweile 48 Stunden wach - im Flieger konnten wir leider nur mäßig schlafen.
Abends gehen wir ins Buffet-Restaurant und sind sehr happy über die rießen Auswahl an Speisen - und vor allem sind die Leute und Mitarbeiter hier super freundlich. Wir fühlen uns rund um wohl und gehen nach der anstrengenden Anreise früh schlafen.
Mr.JJ
Heute ist das Wetter etwas bedeckt und daher ist es nicht so heiß. Wir gehen noch vor dem Frühstück eine Runde joggen, denn das wäre die letzten Tage bei der extremen Hitze nicht möglich gewesen.
Danach packen wir alles zusammen und gehen mit unseren Bekannten an‘s Meer und steigen auf‘s Boot. Wir fahren eine gute halbe Stunde und können vom Boot aus die Insel genau anschauen. Schon während der Fahrt gibt es Schinken, Käse und natürlich Schnaps (ja - vor dem Frühstück - ist gut für den Magen) ;)
Wir legen dann in einem Tunnel an, so dass wir absteigen können. Es ist ein Tunnel im Berg, der früher für die Schiffsflotte genutzt wurde. Heute können dort Fischerboote anlegen, sollte ein Sturm aufziehen. Es ist ein rießen Betontunnel und es sieht aus wie in der Sowjetunion. Wirklich ein lustiges Erlebnis. Nach dem anlegen packen wir das Frühstück aus und essen im Tunnel. Es stellt sich als sehr klug raus, denn kurz darauf gießt es aus Eimern. Zum Glück dauert das hier nie lange, nach 15 Minuten ist alles vorbei, die Sonne kommt raus und wir machen uns auf den Rückweg.
Am Nachmittag chillen wir am Pool, baden und ruhen uns aus. Dann gehen auch schon die Vorbereitungen für das Abendessen los, denn es gibt Peka, das ist typisch kroatisch - eine Pfanne mit Kartoffeln, Fleisch und verschiedenen Gemüse, nach dalmatischer Art gewürzt. Es wird auf dem Grill zubereitet aber nicht auf dem Rost, sondern die Pfanne wird direkt ins offene Feuer gestellt und auch mit Kohle bedeckt. So ist die komplette Pfanne von Hitze umgeben und dann gart das Essen dort für eine Stunde. Es schmeckt wirklich sehr sehr lecker! Danach machen wir noch einen kurzen Spaziergang zum verdauen und dann geht‘s schon ab ins Bett, denn morgen fahren wir ja schon wieder heim.
Mr.JJ
Heute stehen wir schon um halb acht auf, frühstücken kurz und machen uns auf den Weg zum Hafen. An der Tauchschule werden wir schon erwartet. Wir bekommen unsere Ausrüstung und dann gehts mit 7 weiteren Tauchern und 3 Tauchlehrern ab auf‘s Boot. Wir fahren mit dem Speedboot knappe 15 Minuten zum Tauchspot und dann gehts auch schon los. Alle ziehen ihre Westen an, die Gruppen werden eingeteilt und dann rückwärts in‘s Wasser fallen lassen!
Das Wasser ist so unglaublich klar und die Sicht einfach Wahnsinn! Wir sind insgesamt 42 Minuten unter Wasser und in 20m Tiefe! Wir sehen einige Fische, Seesterne und sogar ein Seepferdchen - da soll sehr selten hier sein.
Es ist ein richtig tolles Erlebnis und wir haben sehr viel Spaß.
Danach geht es wieder zurück zur Tauchschule und wir trinken am Hafen noch einen Kaffee. Über den Nachmittag ruhen wir uns ein bisschen aus und abends gehen wir am Hafen in ein Restaurant. Da haben wir mittags schon gesehen, dass es Muscheln gibt und da hat JJ direkt einen Tisch reserviert ;)
Nach ein paar Gläsern Weißwein inklusive Schnaps, gehen wir noch vor Mitternacht schlafen.
Mr.JJ
Für heute haben wir uns entschlossen nach Bol zu fahren und uns dort den Strand Zlatni Rat, auch goldenes Horn genannt, anzuschauen. Es soll der schönste Strand der kroatischen Inseln sein. Vor
dem Frühstück hüpfen wir zur Abkühlung noch kurz in den Pool, dann gibt es mit Käse gefülltes Pitabrot zum Frühstück und dann packen wir auch schon unsere Sachen zusammen. Gegen Mittag machen wir
uns auf Richtung Bol. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde. Der Parkplatz ist gut ausgeschildert und kostet saftig: 80 Kuna! Das sind mehr als 10€! Aber gut, was soll man machen ;)
Wir laufen runter zum Strand und es ist wirklich sehr schön! Der weiße Kiesstrand ist sehr angenehm, das Wasser total klar! Leider sind nur unglaublich viele Leute da und wir tun uns schwer noch ein Schattenplätzchen zu ergattern. Andererseits hätten wir uns das auch denken können - ist aber kein Problem. Dann gehts direkt ab ins Wasser und es ist richtig erfrischend, viel kühler noch als bei uns in Milna. Wir entspannen am Strand, Baden, Schnorcheln ein wenig und machen uns am späten Nachmittag wieder auf den Weg.
Wir fahren nach Vidovagora, es ist der höchste Berg der kroatischen Inseln und man hat einen wunderbaren Ausblick über die angrenzenden Inseln und den Strand, an dem wir vorher waren.
Danach fahren wir direkt weiter zum essen in ein nettes kleines Restaurant. Für JJ gibt es Tintenfisch und für Mr. Lamm :D
Mr.JJ
Heute schlafen wir erst mal gemütlich aus und sind wieder total fit. Jetzt gibt es erst mal Kaffee und süßes Gebäck zum aufwachen. Wir dachten auch, dass das unser Frühstück ist, aber falsch gedacht ;) Das „richtige“ Frühstück folgt kurz darauf: Rührei mit Speck, Brot, Marmelade, Pastete und Tee. Und ganz wichtig: eine Schnaps - und das VOR dem Frühstück 😂 JJ packt das leider gar nicht und nippt nur, Mr. ist aber hart im nehmen und trinkt brav aus ;) hier wird Schnaps auch nicht auf ex getrunken, sondern man genießt ihn ;)
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Auto nach Milna (dauert keine 5 Minuten) und schlendern ein bisschen durch die kleine Stadt, obwohl es eher ein Dorf ist. Wir kaufen im ersten Geschäft Badeschuhe, denn daran haben wir nicht gedacht. Zum Glück kosten die nur etwa 10€ umgerechnet. Hier ist alles in Kuna ausgewiesen, denn die Landeswährung hat hier Vorrang gegenüber dem Euro. Danach gehen wir zu einer Tauchschule, denn wir haben ja seit kurzem unseren Tauchschein und wollen das gleich nutzen. Wir vereinbaren einen Tauchtrip für Dienstag und bis dahin wollen wir ein bisschen schnorcheln. Mr. darf sich netterweise direkt einen Brille mit Schnorchel ausleihen - ohne weiteres - keine Kosten, kein Pfand, einfach mitnehmen ;) sowas gäbe es in Deutschland nicht. JJ hat ja ihr eigene Maske inklusive Schnorchel, denn die ist noch rechtzeitig fertig geworden vor dem Urlaub (die ist extra mit Seestärke für den Blindfisch) ;)
Wir fahren wieder zurück zum Haus, packen unsere Badesachen und ab an dem Strand. Wir gehen etwas schnorcheln und chillen einfach ein bisschen.
Als wir zurück kommen hat unsere Bekannte, wie erwartet, schon gekocht. Es gibt Hühnchen mit Kartoffeln und Salat - in sehr viel Öl gebraten. Schmeckt aber total lecker! Zu späterer Stunde gehen wir dann noch zu Fuß nach Milna runter und setzen uns direkt am Meer in eine kleine Bar. Erst gegen 1:00 Uhr sind wir wieder zurück, hüpfen noch kurz in den Pool und dann gehen wir schön erfrischt schlafen.
Mr.JJ
Nachdem dieses Jahr ja alles etwas anders läuft als gewohnt haben wir den ersten Urlaub des Jahres zu Hause verbringen müssen. Umso glücklicher sind wir jetzt, dass wir doch noch raus kommen! Kroatien ruft! Heute Abend fahren wir mit dem Auto los nach Kroatien. JJ kann schon früher aufhören zu arbeiten und schläft schon mal vor, denn um 22:30 Uhr wollen wir schon los und die Nacht durchfahren. Bis nach Split brauchen wir fast 10h und von dort aus geht es mit der Fähre weiter nach Brac (gesprochen Bratsch). Dort können wir bei entfernten Bekannten im Haus übernachten. Die Fahrt verläuft ohne Probleme und ohne Stau. Um 09:00 Uhr morgens sind wir dann in Split am Fährhafen und den gehts auch eine Stunde später schon weiter. Wir fahren eine knappe Stunde und kommen dann in Supetar an. Von dort aus fahren wir quer über die Insel bis nach Milna, wo uns unsere Bekannte abholt. Wir fahren ihr hinterher und parken am Haus. Wir werden herzlichst empfangen und freuen uns so, dass wir endlich da sind. Das Haus ist sehr klein, mit nur zwei Zimmern, einem kleinen Wohnzimmer, Bad und Küche. Und vor allem sehr gepflegt! Der Außenbereich ist super schön und liebevoll gestaltet. Es gibt sogar einen kleinen Pool :) außerdem gibt es auch draußen nochmal einen Küche und sogar eine Außendusche mit WC! Wahnsinn!
Wir bekommen direkt ein kaltes Bier angeboten und da sagen wir natürlich nicht nein ;) Es ist jetzt schon Mittagszeit und unglaublich heiß, da passt das wunderbar. Dazu gibt es geräucherten Speck, Käse, Oliven und reichlich Brot.
Wir bekommen danach direkt eine kleine Führung durch das Domizil und anschließend gibt es direkt Mittagessen (obwohl wir ja gerade erst gegessen hatten). Am Nachmittag zeigen uns die beiden noch die Umgebung und den Strand. Als wir am Meer angekommen sind, zeigen sie uns noch ihr kleines Motorboot und wir drehen eine Runde an der Küste entlang. Was für ein Erlebnis und das alles an einem Tag! Wir sind total begeistert! Die Insel ist sehr schön und vom Boot aus haben wir einen tollen Blick, auch auf die untergehende Sonne.
Abends essen wir gemeinsam gefüllte Zwiebeln mit Hackfleisch und Reis (das gleiche wie mittags nach dem Snack), was super lecker schmeckt. Und es gibt natürlich selbstgebrannten Schnaps, wie das in Kroatien üblich ist. Nach einigen Bieren und Schnäpsen, fallen wir um 23:00 Uhr, totmüde ins Bett. Wir waren ja auch mehr als 24h on tour ;)
Mr.JJ