An was man alles denken muss?
Zunächst möchte ich euch eine kleine Aufstellung, was wir alles erledigen müssen.
Weiter unten auf der Seite findet ihr dann auch noch Detailbeschreibungen zu erklärungsbedürftigen Punkten.
Alle Details zur Reiseplanung findet ihr hier: die Route
Es gibt mehrere Möglichkeiten, was man mit seiner Wohnung machen kann, wenn man für eine bestimmte Zeit ins Ausland geht.
Wenn man bei seinen Eltern wohnt:
- Kein Problem - man geht auf Reisen und kommt einfach wieder
Wenn man eine eigene Wohnung hat:
- Kündigung der Wohnung
- Untermiete der Wohnung
- Zwischenmiete (z.B. über Air B&B, wobei hier jemand vor Ort in Deutschland sein muss, um sich um die Organisation zu kümmern)
Mein Freund wohnt derzeit noch bei seinen Eltern, hat also kein Problem bezüglich Wohnung.
Ich habe mich dazu entschieden, meine Wohnung aufzugeben. Ich werde wenn ich wieder komme, zunächst mal bei der Familie bleiben.
Meine Möbel werde ich in der Zeit einlagern.
Wichtig ist, dass man in Deutschland trotzdem gemeldet ist, da man ja nicht dauerhaft ins Ausland zieht, sondern einen längeren Urlaub macht.
Hier zählt dann auch dazu, dass man bei der Post einen Nachsendeauftrag einrichtet, damit die Post trotzdem zugestellt werden kann.
Ebenfalls sollte man bei einem Auszug die GEZ abmelden, den Strom abmelden und den Telefonanschluss kündigen, da sonst unnötige Kosten entstehen.
Je nachdem was der Arbeitgeber anbietet, kann man ein Sabbatical nehmen oder man muss den Job kündigen.
Wir haben uns dazu entschieden unseren Job aufzugeben und uns nach der Rückkehr einen neuen Job zu suchen.
Zu beachten ist, dass man sich in Deutschland nach der Jobaufgabe beim Arbeitsamt meldet. Man meldet sich arbeitslos und ist damit registriert. Wenn man selbst kündigt, ist man sowieso für 3 Monate für das Arbeitslosengeld I gesperrt. Wenn man sich trotzdem meldet, verstreicht diese Frist, während man auf Reisen ist. Man meldet sich nach der Arbeitslosmeldung dann ortsabwesend (Pflicht) und nach der Rückkehr meldet man sich wieder beim Arbeitsamt. Dann wird das Arbeitslosengeld I erneut beantragt und das Arbeitsamt übernimmt die Krankenversicherung und die Beiträge für die Rente.
Während man auf Reisen ist, sollte man unbedingt den Mindestbeitrag (ca. 85€ pro Monat) selbst übernehmen, da man sonst eine Lücke in den Beitragsjahren riskiert.
Nachdem man in Deutschland keinen Job mehr hat, ist man auch nicht mehr krankenversichert. Das Arbeitsamt übernimmt das nur, wenn man Arbeitslosengeld beziehen möchte. Der Arbeitgeber meldet den Arbeitnehmer bei der Krankenversicherung ab. Wenn man eine Auslandskrankenversicherung hat, dann reicht es aus, wenn man die Bestätigung dafür bei seiner Krankenkasse einreicht.
Ich habe mich für die envivas Krankenversicherung der Techniker Krankenkasse entschieden. Hier ist alles notwendige abgedeckt und die Kosten halten sich in Grenzen. Mein Freund ist über seine Master Card Gold bereits auch für Langzeitreisen auslandskrankenversichert.
Die Reiserücktrittsversicherung kann entweder direkt im Reisebüro abgeschlossen werden oder, wie in unserem Fall, über die Master Card Gold abgewickelt werden. Nachdem die Zahlung über die Master Card gelaufen ist, haben wir automatisch eine Reiserücktrittsversicherung für uns beide bereits mit drin.
Je nachdem in welche Länder man reisen möchte, braucht man ein Visum. Für deutsche Staatsbürger ist das meist recht einfach.
Wir benötigen bei unserer Route lediglich für Australien und Indien ein Visum. Für alle anderen Länder benötigen wir als Deutsche kein Visum.
Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig darum kümmert. Voraussetzung hierfür ist natürlich ein Reisepass, welcher eine Gültigkeit von mindestens 6 Monate nach dem Aufenthalt im jeweiligen Land hat.
Alle Informationen hierzu gibt es auch im Internet beim Auswärtigen Amt.
Bei unserer Route benötigen wir auf jeden Fall eine Gelbfieberimpfung - diese ist Pflicht. Alle weiteren Impfungen sind Empfehlungen und jeder muss für sich entscheiden, gegen was er/sie sich impfen lässt.
Alle Informationen zu den notwendigen und empfohlenen Impfungen je Land, gibt es auf der Website vom Auswärtigen Amt.